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Herrmans Group: Investitionen in Team und Kapazitäts-Ausbau

Die wachsende Fahrrad-Nachfrage hat auch beim finnischen Produzenten Herrmans Oy AB (alias Herrmans Group) zu einer steigenden Produktionskapazität geführt. So ist vor allem Herrmans Bike Components Ltd. in den letzten Jahren in einem guten Tempo gewachsen – und wächst weiterhin. Momentan wurden und werden nicht nur die Weichen in Sachen Teamausbau, sondern auch im Sektor Maschinenpark-Ausbau gestellt. Um der gestiegenen Nachfrage Herr zu werden, sollen über das Jahr gleich mehrere (allerdings nicht näher bezifferte) Investitionen gestemmt werden.

Neu im Team von Herrmans Bike Components – neben diesem Unternehmen lenkt Herrmans Group auch noch Nordic Lights, die sich auf Entwicklung, Produktion und Vertrieb von technologisch fortgeschrittenen Beleuchtungslösungen für schwere Nutzfahrzeuge konzentriert – sind Tina Gäddnäs und Sebastian Wedhorn.
Während Tina Gäddnäs (2. Bild unten) als neue Inhouse Sales Managerin und Marketingleiterin bei Herrmans Bike Components aus der Unternehmenszentrale in Jakobstad heraus arbeitet, wurde Sebastian Wedhorn zum Produkt Manager ernannt. Er wird aus seinem Heimatland Deutschland herausarbeiten.
Tina Gäddnäs ist bereits seit 1. Dezember in ihrer neuen Position im Einsatz. Mit mehr als 14 Jahren innerhalb der Herrmans Nordic Lights Gruppe und neun Jahren bei Herrmans Bike Components Ltd. ist sie mit ihrem Arbeitgeber bestens vertraut.
Sebastian Wedhorn (3. Bild unten) schaut auf mittlerweile 23 Jahre Branchenerfahrung (u.a. bei Giant, SKS und zuletzt Fahrrad-XXL). Bei der Fahrrad-XXL-Gruppe – einem Zusammenschluss inhabergeführter Fahrrad-Fachhandels-Betriebe mit 15 stationären Geschäften und Online-Handel in Deutschland – war Wedhorn als Produktmanager (City-, Trekking-, Rennrad- und Gravelbikes) tätig. Seit 1. Januar ist er offiziell für Herrmans Bike Components im Einsatz.
Gezielte Investitionen für Kapazitätsausbau in Maschinenpark
Bei der ersten bereits getätigten Neuinvestition handelt es sich um eine neue Produktionseinheit für die Grip-Fertigung, bei der zweiten um Komponenten für Front- und Rückleuchten sowie für Halterungen. Die dritte stellt ein völlig neues Konzept für Herrmans dar – eine automatisierte Cobot-Zelle (Bild oben). Diese soll zuallererst die neue Frontscheinwerfer-Familie »Nordic« und in naher Zukunft auch andere Scheinwerfer produzieren. Mit Cobot wollen die Finnen an ihrem Hauptsitz in Jakobstad einen reibungslosen und effizienteren Arbeitsablauf ermöglichen.
Für das zweite und dritte Jahresquartal sind noch zwei weitere Maschinen in der Pipeline. Genaueres will man dazu derzeit allerdings nicht verraten. Nur soviel: um den Maschinenpark stabil und auf dem neuesten Stand der Technik zu halten, würden auch immer wieder kleinere Investitionen getätigt. Die jüngste wurde zum Beispiel in eine neue Flachschleif-Maschine gesteckt. Sie soll die Wartung und Entwicklung der in der Produktion eingesetzten Werkzeuge beschleunigen.

Text: Jo Beckendorff/Herrmans Group, Fotos: 3x Herrmans Group, 1x Jo Beckendorff

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