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Hervis: Frühlingsoffensive mit Rad, Outdoor und noch mehr Stores
Hervis Flagship Store Stadtlau, am 24.03.2021 | (c) Johannes Brunnbauer

Nur eine Woche nach Eröffnung eines 2.000 Quadratmeter großen auch Fahrradprodukte verkaufenden Outdoor-Flagship-Stores in Innsbruck hat Austria-Sportfilialist Hervis Sport – und Modegesellschaft m.b.H. am 8. April eine Frühlingsoffensive angekündigt. Der setzt nicht nur auf eine Filialausweitung in der Heimat Österreich, sondern in den sechs weiteren europäischen Ländern, in denen man bereits vor Ort ist. Der Fokus dieser eingeläuteten Frühlingsoffensive liegt laut Angaben aus der Hervis-Zentrale in Wals bei Salzburg auf den Themenbereichen »Fahrrad, Outdoor und noch mehr Stores«.

Zum aktuellen Zeitpunkt ist Hervis – eine 100prozentige Tochter der SPAR Österreichische Warenhandels AG – eigenen Angaben zufolge mit 235 auch Fahrradprodukte verkaufenden Sportfachmärkten in sieben europäischen Ländern im Markt.
Während man auf dem heimischen Markt mit mittlerweile mehr als 100 Filialen einer der bestimmenden Größen im Fahrrad-, Outdoor- und Sportsektor ist, ist man beim nördlichen Nachbarn Deutschland bisher mit überschaubaren elf Standorten vertreten (und die befinden sich alle in Süddeutschland). Des Weiteren ist man in Kroatien mit 15, in Slowenien mit 18, in Rumänien mit 36, in Tschechien mit 22 und in Ungarn mit 29 Filialen vor Ort.
Filial-Neueröffnungen und -Umbauten
Im Zuge der eingeläuteten Frühlingsoffensive sollen in diesem Jahr rund zwei Dutzend neue Store im neuen Look hinzukommen. Dazu zählen laut Meldung aus Salzburg »sowohl Neueröffnungen als auch Umbauten«. In welchen Ländern die diesjährigen Neueröffnungen und Umbauten getätigt werden, wird zum Zeitpunkt dieses Schreibens allerdings nicht verraten. Nur soviel: als Vorzeige-Beispiele nennt Hervis-Geschäftsführer Werner Weber »zwei neue Flagship-Stores für Rad bzw. Outdoor in Wien und Innsbruck«. Am 8. April wurde übrigens schon eine neue Filiale im steirischen Weiz eröffnet.
»Allen aktuellen Herausforderungen zum Trotz nutzen wir die Zeit und investieren in unsere Zukunft: Mit dem Aus- und Umbau unseres Filialnetzes können wir noch flexibler und schneller auf Trends reagieren und Schwerpunkte gezielt stärken,« gibt Weber den Kurs vor.
Fokus-Thema Bike
Dass Hervis auch von dem Fahrrad-Verkaufstreiber Corona profitiert hat, belegt ein Blick auf die 2020er-Geschäftszahlen: so konnte der Fahrrad-Umsatz im Vergleich zum Vorjahr um 25 Prozent zulegen. Das Wachstum bei E-Bikes lag sogar bei 50 Prozent.
Die Österreicher nutzten allerdings die Corona-Krise dazu, ihr stationäres Geschäft noch enger mit allen Online-Aktivitäten zu verknüpfen. Mit der zum »Krisenjoker« mutierten Zauberformel »Omnichannel« habe man selbst im Krisenjahr 2020 stabile Umsätze eingefahren. So habe man den E-Commerce-Umsatz als europäischer Multichannel-Sporthändler im Vergleich zu 2019 mehr als verdoppeln können.
Richtungskurs Multichannel
»Besonders stolz sind wir auf den Ausbau der Kundenberatung, die wir online auf höchstem Niveau anbieten können. Vor allem in beratungsintensiven Sportwelten wie ‚Rad‛ oder ‚Ski‛ eine echte Bereicherung, sowohl für Kundinnen und Kunden als auch das Hervis-Team!«, freut sich Werner Weber. So könne – unabhängig von geschlossenen Stores – immer eine fachliche Beratung gewährleistet werden. Zudem kann ein Beratungstermin bequem von zuhause aus online gebucht und ohne Wartezeit je nach Kundenwunsch »persönlich im Store, telefonisch oder über Videocall« wahrgenommen werden. Und was das Thema Fahrrad betrifft, verweisen die Österreicher auch noch explizit auf ihren Herivs Radfinder, der den Konsumenten rund um die Uhr online zur Verfügung steht.

Text: Jo Beckendorff, Fotos: 2x Hervis/Johannes Brunnbauer, 1x Hervis/Karg

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