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Immer noch Verluste, aber Vista sieht sich auf gutem Weg

Vista Outdoor meldet für das am 30. September 2018 zuende gegangene zweite Quartal seines Geschäftsjahrs 2019 einen Umsatz von 547 Millionen US-Dollar, sieben Prozent unter dem Vorjahresquartal. Der Bruttogewinn betrug 109 Millionen US-Dollar und lag damit 22 Prozent unter dem Vorjahresquartal. Unterm Strich steht in diesem Quartal noch ein Nettoverlust von 32,8 Millionen US-Dollar (Q2 2018 lag der Nettoverlust bei 115 Millionen US-Dollar).  Das Management spricht von einem soliden Ergebnis und sieht erste Erfolge seiner Umstrukturierungsmaßnahmen.

»Vista Outdoor hat ein solides Quartal geliefert und unsere Erwartungen an Umsatz und Gewinn pro Aktie trotz Marktherausforderungen übertroffen. Unsere laufenden Initiativen zur Effizienzsteigerung und Kostensenkung zeigen erste Erfolge«, fasste Chris Metz, Chief Executive Officer von Vista Outdoor zusammen. Der Verlust pro Aktie betrug 0,57 US-Dollar gegenüber 2,01 US-Dollar im Vorjahresquartal.
Durch das Ende der Geschäftsbeziehungen zum Großkunden Walmart 2017 und Boykottaufrufe von Waffengegnern war der Schießsport- und Outdoor-Anbieter in Schwierigkeiten geraten und hatte Umstrukturierungsmaßnahmen eingeleitet. Unter anderem war auch geplant, die Radsport-Marken Giro, Bell und Blackburn abzustoßen. Zunächst wurde nun aber im zweiten Quartal erst einmal der Verkauf der Brillensparte mit den Marken Bollé, Cebé und Serengeti abgeschlossen. »Dadurch konnten wir Schulden in Höhe von 143 Millionen US-Dollar zurückzahlen«, erklärt CEO Chris Metz. »Der Verkauf der Eyewear-Sparte war ein wichtiger Schritt in unserem Transformationsplan, und ich bin stolz auf unser Team, das sowohl unsere kurzfristigen finanziellen als auch unsere langfristigen strategischen Ziele erreicht hat.« Jetzt steht noch die Veräußerung des Waffenproduzenten Savage Arms an. In diesem Prozess habe Vista bereits »erhebliche Schritte unternommen.«

Ausblick auf das gesamte Geschäftsjahr 2019
»Das Unternehmen hat die Erwartungen in schwierigen Märkten übertroffen«, sagte Vista Outdoor Chief Financial Officer Mick Lopez. »Unser Segment Schießsport erzielte ein sequenzielles Umsatzwachstum, während der Umsatz unseres Segments Outdoor Products, bereinigt um die Eyewear, unverändert blieb.  Insgesamt sind wir mit diesen Ergebnissen und unseren kontinuierlichen Bemühungen zur Steigerung der Profitabilität zufrieden.« Aktuell peilt Vista für das gesamte Geschäftsjahr 2019 einen Umsatz zwischen 2,1 Milliarden und 2,16 Milliarden US-Dollar an.

vz

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