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Internetstores & Co.-Mutter Signa Sports vor Börsengang?
Signa Logo.

Laut Meldungen in diversen Finanzblättern denkt der österreichische Investor René Benko laut darüber nach, seine durch Übernahmen gewachsene Sporthandelssparte Signa Sports – ein Teilbereich der Kerngeschäftsgruppe Signa Retail von Signa Holding GmbH (alias Signa Group) – noch in diesem Jahr an die Börse zu bringen.

Die Signa Sports Group ist Eigentümer sämtlicher zwar nicht mehr Kompletträder aber sonstige Fahrradprodukte verkaufender Karstadts Sports-Filialen und hält Mehrheitsanteile an dem Fahrrad- und Outdoor E-Commerce-Anbieter Internetstores GmbH (Addnature, Bikster, Brügelmann, Campz, Fahrrad.de etc.), dem Tennis-Online-Händler Tennis Point, dem Fußball-, Laufsport- und Mannschaftssportarten-Online-Händler Outfitter sowie Probikeshop, dem führenden Online-Fahrradhändler in Frankreich und Südeuropa (siehe nebenstehendes Unternehmens-Schaubild).
Laut Unternehmensseite konnte Signa Sports als Teil der Signa Retail Group im letzten Jahr 650 Millionen Euro umsetzen »und verfügte in Deutschland, Österreich und der Schweiz über 45 stationäre Standorte sowie 58 Webshops in 17 verschiedenen Ländern«.
Zudem sorgte Signa Sport gleich zu Anfang 2018 mit der Bekanntgabe einer Partnerschaft mit Intersport Deutschland eG für Furore. Dabei geht es um eine Konzentration der Interessen »auf dem deutschen und auch internationalen Beschaffungsmarkt«.
Kurzer Hinweis: Intersport Deutschland ist als sogenannter Sechs-Länder-Verbund auch noch über Intersport Austria in den von dort geführten benachbarten Landesmärkten Slowakei, Tschechien und Ungarn im Markt vertreten. Des Weiteren hält der Intersport-Verbund eine Minderheit an Intersport Polen. Heißt, dass die Partnerschaft mit Signa Sports weit über die Grenzen von Deutschland hinaus geht.
Das IPO (= »Initial Public Offering« = Börsengang) von Signa Sports könnte bereits in der zweiten Jahreshälfte erfolgen. Das Unternehmen könnte laut dpa-Meldung mit bis zu 1,2 Milliarden Euro bewertet werden. Für eine mögliche Erstplatzierung würde Signa Group derzeit Berater auswählen. Somit sei eine endgültige Entscheidung auch noch nicht gefallen, heißt es aus der Firmenzentrale in Wien.

Text: Jo Beckendorff, Logo & Schaubild: Signa Group

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