Jack Wolfskin: CEO-Nachfolge geregelt
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Nachdem Melody Harris-Jensbach (1. Bild unten) in Absprache mit der US-amerikanischen Jack Wolfskin-Mutter Callaway Golf Company bereits im Juni 2020 einvernehmlich bekannt gegeben hatte, ihren 2014 angetretenen Weg als CEO der deutschen Outdoor-Größe Jack Wolfskin Ausrüstung für Draussen GmbH & Co. KGaA nicht mehr gemeinsam gehen zu wollen, hat man nun gemeinsam einen Nachfolger gefunden. Mit Wirkung zum 1. Dezember 2020 wird Richard Collier (2. Bild unten) die Nachfolge von Harris-Jensbach als CEO antreten.

Der 47-Jährige kommt von Helly Hansen Group, für die er die letzten 17 Jahre im Einsatz war (zuletzt als Chief Produkt Officer – CPO). Harris-Jensbach selbst wird indes das deutsche Outdoor-Unternehmen laut Unternehmensangaben »weiterhin in leitender Beratungsfunktion unterstützen«. Des Weiteren wird sie in ihrer am 18. Juni 2020 angetretenen Rolle als Mitglied des Aufsichtsrates der Lenzing AG – einem Hersteller von innovativen und nachhaltigen Faserlösungen – aktiv sein.
Laut Informationen von Callaway Golf Company im Juni hatte man sich schon vor mehr als einem Jahr mit Melody Harris-Jensbach darauf verständigt, dass sie dann ausscheiden würde, wenn die Integration »der Tatze« in die Callaway Group vollzogen sei. In dieser Zeit seien auch schon die Voraussetzungen geschaffen worden, die Verantwortung für die Marke in die Hände eines neuen CEOs zu legen.
Harris-Jensbachs Nachfolger Richard Collier soll als CEO jetzt »insbesondere die erfolgreiche Weiterentwicklung der strategischen Markenpositionierung und die weitere Internationalisierung von Jack Wolfskin verantworten«.
Bei Helly Hansen Group trug der gebürtige (auch deutschsprechende) Brite wesentlich zur Produkt-, Marken-, Betriebs- und Finanzleistung des Unternehmens bei. Zudem baute er die soziale Verantwortung und die Nachhaltigkeit des Unternehmens von Grund auf mit auf.
Jack Wolfskin selbst hat übrigens immer noch viele auch für Radler spannende Multifunktions-Teile im Portfolio – was allerdings nicht zu vergleichen ist mit der Zeit, als eine Martina Jördens unter der Ägide des damaligen Jack Wolfskin-Chefs Manfred Hell das Thema Bikewear aktiv anging. Kurz davor hatte »die Tatze« sogar einmal Jack Wolfskin-Fahrräder Made by Bernd Herkelmann angeboten. Dieses Kapitel hatte sich dann aber schnell erledigt.

Text: Jo Beckendorff, Fotos: Jack Wolfskin

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