Komplettes Aus für Augusta

Für die Augusta Bike GmbH in Augsburg schließen sich die Türen.

Nachdem am 1. April das Insolvenzverfahren eröffnet wurde, ist jetzt klar, dass es keine Weiterführung des Unternehmens geben wird. Teilgebiete der Firma wie Räder, Teile und Inventar werden von verschiedenen Interessenten übernommen, teilte Verkaufsleiter Peter Scherla dem RadMarkt mit. Bis zuletzt hätten die fünf noch verbliebenen Mitarbeiter (von ehemals 59) mit einer Gesamtübernahme und einer Fortführung des Unternehmens gerechnet.
Ursache für die Schwierigkeiten der Augusta Bike GmbH wären Probleme des türkischen Hauptlieferanten Bisan, der vor zwei Jahren seine Produktion einstellte. Seit Ende letzten Jahres produziere Bisan wieder mit neuer Führungsriege, in einigen Wochen wäre Augusta wieder beliefert worden. Nach Einschätzung von Peter Scherla, der bereits 18 Jahre in der Branche tätig ist, hätte man sich für diese Zeit wie bisher mit dem Teileverkauf über Wasser gehalten. Dieser Auffassung mag auch Augusta Bike-Geschäftsführer Istemi Parman gewesen sein, der den Konkurs nicht selbst beantragt hat.
Bereits im Juni 1996 war die Augusta Radsport Vertriebs GmbH in Konkurs gegangen.

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