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KTM Industries AG: Neuntes Rekordergebnis in Folge und mehr
Verkaufte im ersten Halbjahr 135.711 Motorräder: KTM Industries.

Motorrad- und E-Bike-Anbieter KTM Industries AG (Marken KTM  Motorrad, Husqvarna Motorcycles, Husqvarna Bicycles und R Raymon etc.) hat im ersten Verkaufshalbjahr 2019 sowohl bei Umsatz, Absatz und Ergebnis weiter punkten können. Somit erreichte man auch das mittlerweile neunte Rekordergebnis in Folge. Unter anderem durch weitere Übernahmen und Allianzen wird der Wachstumskurs weiter gesichert.

Laut den Österreichern konnte der Konzernumsatz im ersten Halbjahr des laufenden Jahres um 4,2 Prozent auf 754,9 Millionen Euro hochgefahren werden. Das operative Betriebsergebnis (EBIT) liegt mit 46,6 Millionen Euro liege »deutlich über Budget.« Der Absatz konnte mit Blick auf den vergleichbaren Vorjahres-Zeitraums mit 135.711 Einheiten (115.318 unter dem Markennamen KTM Motorrad und 20.393 unter dem Markennamen Husqvarna Motorcycles) um 7 Prozent nach oben brummen.
Im vorliegenden Geschäftsbericht gibt die KTM Industries AG auch bekannt, dass sie im Juli 2019 ihre bisherige Beteiligung in Höhe von 26 Prozent an der Motorcycle Distributors Australia Pty Ltd. auf 100 Prozent erhöht hat – »womit die Vertriebstöchter in Australien und Neuseeland durch die vollständige Übernahme der Firmenanteile zu 100prozentigen Tochtergesellschaften der KTM-Gruppe wurden«.
Mit mehr als 10.000 verkauften KTM- und Husqvarna-Motorrädern habe sich das australische und neuseeländische Geschäft zum drittgrößten Markt der Welt entwickelt. Somit ist die Motorcycle Distributors Australia Pty Ltd zur drittgrößten KTM Industries-Tochtergesellschaft gewachsen.
Außerdem sind die Österreicher bereits im Juni 2019 eine Elektrofahrzeug-Allianz mit Bajaj Auto Ltd. eingegangen. Dabei geht es um den Start eines Serienentwicklungs-Projekts für PTW (»Powered Two-Wheeler«)-Elektrofahrzeuge im Leistungsbereich zwischen 3 und 10 kW (48 Volt).
»Die Plattform wird unter den Marken beider Partner verschiedene Produktvarianten – Powered Two-Wheelers (Roller, Moped, Mofa) und Elektrofahrräder – unterstützen«, heißt es in einer Pressemeldung. Die Serienproduktion wird bis 2022 am Produktionsstandort von Bajaj in Pune durchstarten. Damit würde ein weiterer wesentlicher Schritt in die Vertiefung der Zusammenarbeit mit Bajaj gesetzt.
Darüber hinaus hat die Bajaj-Gruppe ihr Engagement in der KTM Industries-Gruppe weiter verstärkt: »Das Verwaltungsgremium von Bajaj Auto hat den Erwerb eines Aktienpaketes in Höhe von 1 Prozent an der KTM Industries AG (künftig Pierer Mobility AG) von der Pierer Industrie AG genehmigt«.
Hier auch noch einmal der Hinweis, dass die KTM Industries AG nichts mit Fahrrad-Anbieter und E-Bike-Pionier KTM Fahrrad GmbH zu tun hat. Beide Unternehmen weisen nur noch aufgrund ihrer gemeinsamen Wurzeln den gleichen Markennamen und Firmen-Standort im österreichischen Mattighofen aus – und sonst nichts.
Für das zweite Halbjahr 2019 rechnet KTM Industries AG mit einer Fortsetzung des positiven Wachstumstrends der ersten sechs Monate: »Zielsetzung ist es, die Marktanteile in den für KTM und Husqvarna wichtigen Märkten – trotz des herausfordernden globalen wirtschaftlichen Umfeldes – weiter auszubauen. Mit der vollständigen Übernahme der Firmenanteile an der Motorcycle Distributors Australia Pty Ltd wird die Präsenz auf dem australischen und neuseeländischen Markt ab dem zweiten Halbjahr 2019 zusätzlich verstärkt.«
Somit gehen die Österreicher für das Geschäftsjahr 2019 von einem konsolidierten Umsatzwachstum zwischen 3 und 5 Prozent sowie einem operativen Betriebsergebnis (EBIT) in Höhe von mehr als 130 Millionen Euro aus. Und: »Aufgrund der im ersten Halbjahr realisierten Maßnahmen zur Senkung des Working Capitals wird der Free Cash Flow über der Guidance liegen.«

Text: Jo Beckendorff, Foto: KTM Industries AG

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