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Landespreis: Leaserad und Zedler-Institut unter den Top-10-Unternehmen
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Als gestern Abend (25. Oktober 2016) im Neuen Schloss in Stuttgart der Landespreis für junge Unternehmen in Baden-Württemberg vergeben wurde, waren mit Leaserad und dem Zedler-Institut gleich zwei Firmen der Fahrradbranche unter den zehn nominierten Unternehmen. Die Wichtigkeit des Preises, der mit insgesamt 90.000 Euro einer der am höchsten dotierten Wirtschaftspreise der Bundesrepublik ist, wurde durch die Anwesenheit des Ministerpräsidenten unterstrichen. Auch für den Sender SWR 3 ist der Landespreis Thema in einer Sendung heute um 18.15 Uhr.

»Mit den Preisträgern des Landespreises zeichnen wir die zehn besten jungen Unternehmerinnen und Unternehmer 2016 aus und honorieren damit Innovation, Kreativität und vor allem den Mut zur Selbständigkeit. Bei den diesjährigen Gewinnern sehen wir, welch unglaublicher Ideenreichtum in unserem Land vorhanden ist. Diese tollen Unternehmen und alle ihre Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter gestalten unser Land aktiv mit und sind schon heute wichtige Säulen unserer Wirtschaft«, sagte Winfried Kretschmann, Ministerpräsident des Landes Baden-Württemberg und Schirmherr des Landespreises für junge Unternehmen. Unter den mehr als 300 Gästen bei der feierlichen Preisverleihung waren auch die Belegschaften der beiden Fahrradunternehmen zu einem Großteil  angereist. Leaserad hatte dafür sogar einen Bus gechartert.
Gemeinsam mit Dr. Axel Nawrath, dem Vorsitzenden des Vorstands der L-Bank, ehrte Kretschmann die drei Sieger des Landespreises 2016 sowie die weiteren sieben nominierten Unternehmen als Landespreisträger.

Top-Unternehmen bewegen etwas

Dr. Axel Nawrath bezeichnete den Landespreis, der alle zwei Jahre gemeinsam von der Landesregierung und der L-Bank vergeben wird, als hervorragenden Spiegel für die ganz besondere Gründerkultur Baden-Württembergs: »Es sind vor allem Chancengründer, die hier bei uns den Weg in die Selbständigkeit wählen. Sie gründen, weil sie eine Botschaft, eine Mission haben. Selbständigkeit ist für sie ein Instrument, etwas zu bewegen. Und die Top-10-Unternehmen des Jahres 2016 bewegen etwas. Sie haben uns damit beeindruckt, wie zum Beispiel die Digitalisierung nicht nur in bestehende Produkte und Dienstleistungen integriert werden kann. Mit selbstbewussten Konzepten und alternativen Problemlösungen entstehen neue Angebote, die den Wettbewerb intensivieren und damit die Wirtschaft im Land voranbringen.«
Der erste Platz (40.000 Euro) ging an die Cegat GmbH aus Tübingen, die eine innovative Hochdurchsatz-Sequenziertechnologie zur Erbgutanalyse entwickelte. Den zweiten Platz (30.000 Euro) gewann die B2 Biomarkt GmbH aus Balingen, die biologisch angebaute Produkte direkt von heimischen Erzeugern kauft und über zwei eigene Biomärkte vertreibt. Die Oettinger GmbH aus Malsch bei Karlsruhe bekam den dritten Preis (20.000 Euro). Sie ist spezialisiert auf Rückbau, Verwertung sowie Tief- und Tankstellenbau.
Die weiteren nominierten Unternehmen in alphabetischer Reihenfolge: Essert GmbH (Ubstadt-Weiher), Kunbus GmbH (Denkendorf), Leaserad GmbH (Freiburg im Breisgau), mb-Vermarktung (Schwäbisch Hall), Sallys GmbH (Waghäusel), Socialbit GmbH (Markdorf), Zedler–Institut für Fahrradtechnik und -Sicherheit GmbH (Ludwigsburg).
Der Landespreis wurde in diesem Jahr bereits zum elften Mal ausgeschrieben. Seit 1998 haben sich mehr als 5.000 junge Unternehmen beworben. Allein in diesem Jahr waren es 604 – ein neuer Teilnehmerrekord.
Fotos: Michael Bollschweiler

 

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