Leatt-Geschäft wächst 2020 von Kopf bis Fuß
Leatt Corp.

Der im sportlichen Motorrad- und Fahrrad-Sektor tätige »Head-to Toe«-Schutzausrüster Leatt Corporation hat im zweien Geschäftsquartals des laufenden Geschäftsjahres 2020 und im Vergleich zu 04-06/2019 einen Umsatzanstieg von 31,6 Prozent auf 6,94 Millionen US$ eingefahren. Der Bruttogewinn konnte in diesem Zeitraum um 23,7 Prozent auf nunmehr 3,25 Millionen US$ zulegen. Noch viel besser sah es beim Nettogewinn aus: der ging nämlich im besagten Zeitraum sogar mit einem Plus von 815,2 Prozent auf nunmehr 674.507 Euro regelrecht durch die Decke.

Somit konnte das an der US-Börse Nasdaq gehandelte südafrikanische Anbieter auch erstmals im Halbjahres-Verlauf 01-06/2020 einen Reingewinn von über eine Millionen US$ einfahren (genau genommen 1,04 Millionen US$).
Das zweite Verkaufsquartal 2020
Mit Blick auf die frischen Quartalszahlen 04-06/2020 erklärt Leatt-CEO Sean Macdonald: »Wir hatten ein bemerkenswertes zweites Quartal. Trotz der durch Covid-19 ausgelösten Turbulenzen war es in Bezug auf den Umsatz das beste zweite Quartal in unserer Geschichte…Wir verzeichneten ein Umsatzwachstum in praktisch allen unseren ‚Head-to-Toe‘-Produktkategorien. Unser Sortiment an Helmen und Schuhen – zu dem auch unsere Motorradstiefel und Mountainbike-Schuhe gehören – wachsen. Die anhaltend starke Nachfrage eines breiteren Fahrerkreises, die wir für unser Körperschutz-Sortiment verzeichnen, ist besonders ermutigend.«
Das erste Halbjahr 2020
Das gute zweite Quartalsergebnis spiegelt sich auch in den Zahlen des ersten Halbjahres 2020 wider. Hier konnte der Umsatz in Höhe von 14,49 Millionen US$ um zweistellige 27,4 Prozent nach oben schalten. Der Nettogewinn 01-06/2020 ging sogar mit einem vierstelligen Plus von 1.150,3 Prozent auf oben bereits genannte 1,04 Millionen US$ durch die Decke.
Kostenbremse und mehr
Laut Macdonald wurde der imposante Anstieg des Reingewinns 01-06/2020 sowohl durch ein starkes Ertragswachstum als auch durch die Fähigkeit eingeheizt, »unsere Kosten im bisherigen Jahresverlauf geringfügig zu senken, um die Covid-19-Pandemie in den Griff zu bekommen«.
So konnten zum Beispiel die Gesamtbetriebsausgaben in Höhe von  2,35 Millionen US$ im zweiten Verkaufsquartal und verglichen mit 04-06/2019 um 7,3 Prozent gedrückt werden. Zudem konnten die Südafrikaner den Bedarf an Betriebskapital während des Quartals weiterhin aus dem Barbestand und dem intern generierten Cashflow aus dem operativen Geschäft decken.
Positiv-nachdenklicher Ausblick
»Obwohl wir seit der Covid-19-Pandemie, die auf den globalen Märkten zunächst eine Schockstarre und ein konservatives Kaufverhalten auf Händlerebene auslöste, sind wir weiterhin von der Einführung unserer Produktreihe 2021 in der zweiten Hälfte des Jahres 2020 begeistert. Die jüngsten Einführungen von Brillen, Stiefeln sowie anderen außergewöhnlichen Schutzausrüstungen und jetzt unsere MTB-Schuhlinie haben sehr ermutigende Nachfragen, Bewertungen und Leistungen in diesem Bereich gezeigt. Diese Produkte definieren Leatt als eine erstklassige ‚Head-to-Toe‘-Marke. Sie zeugen auch von der Fähigkeit unseres Teams, ein umfassendes Angebot an Spitzenprodukten zu entwickeln, die ein breites Fahrerpublikum ansprechen« erklärt Sean Macdonald.
Und weiter: »Wir glauben, dass der Wunsch der Verbraucher nach Outdoor-Aktivitäten wie Motorrad- und Radfahren auch in Zukunft eine wichtige Triebfeder für Kauftrends sein wird und dass unsere Investitionen in diesem Bereich weiter an Dynamik gewinnen werden. Wir beobachten die Covid-19-Pandemie jedoch täglich mit großer Vorsicht, da wir weiterhin die Möglichkeit künftiger pandemiebedingter Gegenwinde und wirtschaftlicher Auswirkungen bis 2021 und darüber hinaus einplanen.«

Text: Jo Beckendorff, Fotos: Leatt

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