Lieferketten-Problematik: Weiter warten
Chinas radikale Corona-Politik führt zu Hafenstaus in Schanghai.

Welche branchenunabhängigen Rahmenbedingungen beeinflussen die Liefersituation bei Fahrradprodukten? Corona, Ukraine-Krieg und Container-Knappheit sind die wichtigsten Bremser.

Während die chinesische Regierung den Corona-Lockdown der Industrie-Zone Shenzhen weitgehend gelockert hat, sind in der Finanz- und Hafenmetropole Schanghai nach sieben Wochen Abriegelung um den 20. Mai herum Lockerungen vorgesehen. Wird sich die weltweite Lieferproblematik dann endlich wieder entspannen?
Selbst wenn die Weltfabriken in Shenzhen die Produktion wieder aufgenommen haben – viele sind von einer vollen Kapazitätsauslastung noch weit entfernt. Ein weiteres Nadelöhr ist der Lkw-Transport zu den Häfen Schanghais. Als die Fabriken dicht waren, saßen viele Lkw-Fahrer fest. Die Verspätungen bei Importcontainern nahmen sprunghaft zu, weil sie im allgemeinen Lockdown nicht rechtzeitig aus den Häfen abgeholt werden konnten.
Die Transitzeiten im Seeverkehr sind zwischen China und wichtigen Anlaufhäfen der Welt im letzten Jahr kontinuierlich gestiegen. Diese Verspätungen dürften sich noch weit in die nächsten Monate hineinziehen. Einige Experten rechnen damit, dass sie das ganze Jahr über andauern werden.
Der Ukraine-Krieg hat ebenfalls unmittelbare Folgen für die weltweiten Lieferketten. Davon betroffen ist auch die weltweite Schifffahrt.

Eine ausführlichere Analyse dieser Probleme lesen in der RadMarkt-Printausgabe 05/2022, die am 11. Mai erschienen ist.

Text: Jo Beckendorff
Foto: Project44, Inc.

 

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