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Lieferproblematik: Movelo sieht sich auch für 2022 gut aufgestellt
Movelo.

Dass die aktuelle Lieferproblematik zum Jahreswechsel 2021/22 nicht vom Tisch ist, dürfte der Fahrrad-Branche klar sein. Wegen des anhaltenden globalen Nachschub-Mangels an elektronischen und mechanischen Komponenten wird das Angebot auch weiterhin nicht mit der Nachfrage mithalten können. Lieferanten, Händler und Flottenanbieter stehen vor der Herausforderung, genügend Räder zur Verfügung stellen zu können. Der seit 2019 zur niederländischen Pon Bike Group (PBG) gehörende E-Bike-Mobilitätsdienstleister Movelo GmbH verweist in seiner Prognose 2022 auf Hintergründe und Folgen der globalen Lieferschwierigkeiten hin und berichtet, wo er für sich dennoch – Krise hin, Krise her – Wachstumspotential sieht.

Movelo geht davon aus, dass die durch die gestiegene Nachfrage, Transportprobleme sowie Produktionsausfälle bedingten Lieferengpässe auch im Jahr 2022 bestehen bleiben. »Nach wie vor herrscht ein anhaltender Mangel an Bauteilen, der aus Asien stammende elektronische Teile wie Chips, aber auch mechanische Komponenten wie Bremsbeläge, Felgen, Lenker oder Vorder- und Rücklichter betrifft«, erklärt Movelo-Verkaufschef Herbert Ottenschläger (Bild unten).
Trotz Versorgungskrise 2022er-Angebotserweiterung
Movelo sei jedoch auch zwei Jahre nach Beginn dieser Versorgungskrise, die sich noch bis 2023 erstrecken dürfte, in einer guten Position. »Wir haben uns gut mit Bestellungen von Rädern und Teilen eingedeckt und können daher sowohl unsere Bestandskunden mit notwendigen Wartungen und Reparaturen als auch neue Kunden mit unserem Angebot an E-Bikes versorgen«, versichert Ottenschläger. Dieses Angebot wurde für das kommende Jahr sogar noch erweitert. Neben den bisher verfügbaren Modellen sind nun auch zwei vielseitig einsetzbare Cargo-E-Bike-Modelle zur Verfügung.
E-Bike-Leasingpotential in immer mehr Branchen
Der zweite entscheidende Faktor der Lieferproblematik sei die seit einigen Jahren stetig ansteigende Nachfrage an Fahrrädern und – vor allem von betrieblicher Seite – nach E-Bikes. Unternehmen aus immer mehr Branchen würden umweltbewusst handeln und auf nachhaltige Mobilität setzen. Sie würden ihren Mitarbeitern und Kunden E-Bikes zur Verfügung stellen wollen: »Neben betrieblichen Flotten – etwa für Pflegedienstleister – sind Tourismusbetriebe ein wichtiger Abnehmer von E-Bikes. Anwendungsbereiche mit Wachstumspotential sind neben der Quartiersmobilität bei Immobilienentwicklungen auch die Ersatzmobilität in Werkstätten und Autohäusern zu nennen.«
Das würde auch eine jüngst durchgeführte Marktbefragung der Beratungsgesellschaft BBE Automotive belegen: 42 Prozent aller freien Werkstätten erwägen den Einsatz von E-Bikes als Alternative zum Werkstattersatzwagen, unter den Autohäusern sind es sogar 69 Prozent.«
O-Ton Movelo: »Nach unserer Prognose ist die Ersatzmobilität eine der affinsten Zielgruppen für hochwertige E-Bikes, vor allem wenn Anlieferung, Wartung und Reparaturen vom Dienstleister übernommen werden.« In diesem Zusammenhang verweisen die Bad Reichenhaller nicht ganz uneigennützig auf ihr Angebot, E-Bikes entweder über die Option mit klassischem Fahrradschlüssel oder über die Option »Share« mit einem allumfassenden Plug-and-Play-System mit Ladestationen und Zugang per Smartphone-App zur Verfügung zu stellen.
Mehr Info über www.movelo.com.

Text: Jo Beckendorff/Movelo, Foto: Movelo
 

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