LiveCycle-Insolvenz: Erste Investorengepräche
Führt Investoregespräche: Sanierungsexperte Ivo-Meinert Willrodt.

Letzte Woche hat der am 28. Januar in die Insolvenz in vorläufiger Eigenverwaltung geschlitterte mobile Fahrradservice-Dienstleister LiveCycle GmbH unter Federführung des Sanierungsexperten Ivo-Meinert Willrodt von Pluta Rechtanwalts GmbH die Weichen für einen strukturierten Investorenprozess gestellt. Laut Willrodt führe man bereits erste aussichtsreiche Gespräche mit Interessenten: »Unser Ziel ist es, eine nachhaltige Lösung für LiveCycle noch in diesem Frühjahr zu erreichen.«

Gemeinsam mit Ivo-Meinert Willrodt und Christian Källner (ebenfalls von Pluta Rechtsanwälte) setzt das LiveCycle-Team derzeit einen umfassenden Restrukturierungsprozess um. Zu den Maßnahmen zählen »unter anderem Prozessoptimierungen sowie eine Neustrukturierung des Standort- und Vertriebskonzepts«. Auch gut zu wissen: »In den vergangenen Tagen konnte das Unternehmen wichtige bestehende Aufträge sowie Lieferantenbeziehungen sichern. Alle 53 Mitarbeiter sind weiterhin an Bord.«
Dazu LiveCycle-Mitbegründer und -Geschäftsführer Andi Schmidt: »Der Geschäftsbetrieb läuft weiterhin gut. Unsere Kunden und Geschäftspartner halten uns die Treue. Daher können wir optimistisch auf den gestarteten Investorenprozess blicken.«
»Die Ausgangssituation für den Prozess ist positiv«, ergänzt Ivo-Meinert, »denkbar sind verschiedene Wege, eine Investorenlösung zu erzielen. Beispielsweise im Rahmen eines Asset-Deals, bei dem die Vermögenswerte übertragen werden. Wir werden sämtliche Angebote umfassend prüfen.«

Text: Jo Beckendorff/Pluta, Foto: Pluta
 

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