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Migros Group 2012: Stabil geradeaus – Töchter SportXX und M-Way besser als der Schnitt

Der mit Abstand größte Schweizer Detailhändler Migros Group hat das Jahr 2012 laut eigenen Angaben „in einem schwierigen Marktumfeld“ mit einem Gesamtumsatz von 21,35 Milliarden Schweizer Franken (17,16 Milliarden Euro) abgeschlossen. Dies entsprächeverglichen mit dem Vorjahreinem leichten Plus von 1,4 Prozent. Teuerungsbereinigt liegt das Wachstum sogar bei 2,3 Prozent

Geographisch lässt sich der Gesamtumsatz in Inland (20,79 Milliarden CHF = 16,72 Milliarden Euro, plus 1 Prozent) und das junge Auslandsgeschäft (568 Millionen CHF = 457 Millionen Euro, plus 16,9 Prozentinklusive Migros-Deutschland) aufteilen.
Was die Schweizer Gruppe auf jeden Fall in der Spur hielt, waren die angegliederten Fachmarkt-Geschäfte der zehn unter dem Migros-Dach versammelten Genossenschaften. Auch dabei: Die im heimischen Fahrradmarkt gut mitmischende Sport- und Outdoorkette SportXX (inklusive Ryffel Running by SportXX).
Genaue Zahlen über den SportXX-Umsatz mit ihren über 50 inländischen Filialen sind leider nicht explizit in den Migros-Zahlen ausgewiesen. Hier wird nur der Umsatz aller unter dem Migros-Dach gelenkten Fachmärkte (heißt neben SportXX auch die andere Bereiche ansprechenden Filialketten Melectronics, Micasa, Do it + Garden, Obi) ausgewiesen. Der lag 2012 mit 1,37 Milliarden CHF (1,10 Milliarden Euro) um 1,8 Prozent höher als im Vorjahr. Migros-Fazit: Die Fachmärkte konnten sich 2012 bestens behaupten.
Im vorliegendem Zahlenmaterial 2012 auch enthalten: Die unter der Migros-Rubrik Handel geführte junge E-Mobilitäskette M-Way. Insgesamt hat sich das jeweilige Handelsgeschäft des Schweizer Riesen im letzten Jahr sehr unterschiedlich entwickelt. Bei M-Way standen die Zeichen jedoch ganz klar auf Wachstum. Ohne genaue Zahlen zu nennen, wird der Ausbau der heimischen E-Mobilitätsfilialen in den Vordergrund gestellt.
M-Way war im Oktober 2010 mit einem allerersten Concept-Store in Zürich durchgestartet. 2012 kamen zu den drei bestehenden Läden (neben Zürich noch St. Gallen und Genf) vier weitere Filialen hinzu (Lausanne, Bern-Westside, Basel und Bern). Zudem wurde im November 2012 in Bern Westside „der erste vollautomatische E-Bike-Tower der Schweiz eröffnet“ (Bild). Mit 20 Stellplätzen inklusive Ladestationen bietet er die Möglichkeit, sein E-Bike wettergeschützt und sicher aufzuladen. Fazit: M-Way setzt auf weitere Expansion, an dessen Ende letztendlich ein flächendeckendes inländisches E-Mobilitäts-Filialnetz stehen soll. Mit dem gezielten Filialnetz-Ausbau dürfte auch der Umsatz künftig weiter elektrifizierend nach oben surren.

Text: Jo Beckendorff, Foto: M-Way

 

 

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