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Münchener Mobilitätsmesse E Move 360° expandiert Richtung Asien
Happy über die Expansion: Munich-Expo-CEO Robert Metzger.

Bereits im Juli diesen Jahres hat Munich Expo Veranstaltungs GmbH verkündet, mit der E Move360° Asia Trade Fair & Conference für Mobilität 4.0 – elektrisch – vernetzt – autonom 2019 Richtung Asien zu expandieren. Munich Expo ist externer Messemacher der E-Mobilitätsmesse E Move 360° in München. Die asiatische E-Move-Premiere in Südkorea wird in Kooperation mit der Korean Electric Vehicles Association (KEVA) und parallel zur dort bereits bestehenden JEC Asia – Leitmesse für Faserverbundwerkstoffe – vom 13. bis 15. November auf dem COEX-Messegelände in Seoul stattfinden.

Wie wichtig dieser Schritt auch für die Koreaner ist, belegte die in diesem Jahr erstmals auf der gestern endenden E Move 360° 2019 (15.-17.10.): neben einer guten Anzahl chinesischer Aussteller (die allerdings auch in den Vorjahren gut vertreten waren) fiel Messebeobachtern auch erstmals die hohe Anzahl koreanischer Fachbesucher auf.
Fakt ist, dass die Koreaner die mittlerweile zehnte Münchener E-Mobilitätsmesse (davon die letzten vier Jahre unter dem neuen Namen E Move 360° rollend) genau in Augenschein nahmen. Schließlich soll die E Move360° Asia Trade Fair & Conference 2019 nicht nur heimische Anbieter und Fachbesucher anlocken, sondern die aus der gesamten Region Asien.
Asiatische Hersteller aus Korea, Japan, aber auch aus China dominieren den internationalen (E-)Fahrzeugmarkt. Marktführende Batteriehersteller sind mit wenigen Ausnahmen ebenfalls dort ansässig. Zudem spielt Asien auch als riesiger Absatzmarkt für die weltweite Verbreitung der Elektromobilität eine enorm wichtige Rolle.
Die E Move360° Asia wird in enger Zusammenarbeit mit KEVA (www.keva.or.kr) organisiert und bietet somit laut Munich Expo »eine starke Internationalität sowie eine starke koreanische Teilnehmergemeinschaft«. Basis der E Move360° Asia sei die internationale E-Move-360°-Asia-Conference. Die widmet sich »den Schlüsselthemen der Elektromobilität, Charging & Energy, Battery & Powertrain sowie Elektrische & Autonomous Mobility Trends«.
Die von der französischen JEC Group (www.jeccomposites.com) – einem weltweit führenden Unternehmen im Sektor Verbundwerkstoffe, das sich eigenen Angaben zufolge »ausschließlich der Entwicklung von Informations- und Geschäftsverbindungskanälen und Plattformen widmet, die das Wachstum und die Förderung der Verbundwerkstoffindustrie unterstützen« – in Seoul bereits veranstaltete Messe JEC Asia ist wiederum ein Ableger der alljährlich im März in Paris stattfindenden Messe JEC World. Sie gilt weltweit als führende internationale Messe für Verbundwerkstoffe und deren Anwendungen.
Zur Messe-Expansion nach Asien meint Robert Metzger in seiner Rolle als CEO des E-Move-Veranstalters Munich-Expo-Gruppe: »Die beiden Schwerpunkte Verbundwerkstoffe und Materialien sowie Elektromobilität und autonomes Fahren ergänzen sich perfekt: Kernthema der E-Mobilität ist die Gewichtsreduzierung der Fahrzeuge. Daher besteht ein großer Bedarf an innovativen Werkstoffen und neuen Leichtbaukonzepten. Die JEC Asia bietet ein ideales Umfeld, denn allein im vergangenen Jahr besuchten rund 7.000 Ingenieure – hauptsächlich aus Asien – die Messe. Insofern ist eine neue und vor allem sehr affine Zielgruppe für die Aussteller des ersten E Move360° Asia quasi garantiert. Und wir freuen uns sehr, dass wir durch die Kooperation mit der KEVA die Möglichkeit haben, unseren Ausstellern aus dem Bereich Elektromobilität und autonomes Fahren in Seoul einen erfolgreichen Einstieg in den asiatischen Markt zu ermöglichen und eine internationale Kommunikationsplattform New Mobility in Korea und ganz Asien aufzubauen. Ich sehe hier großes Potenzial, um zusammen zu wachsen und den asiatischen Markt zu erschließen.«
Und JEC Group-CEO Eric Pierrejean erklärt: »Die Automobilindustrie beschleunigt den Übergang zur Elektromobilität, aber auch zu alternativen Energiequellen wie Wasserstoff. Gleichzeitig entwickeln sich vernetzte Fahrzeuge zunehmend zu völlig autonomen Systemen. In beiden Fällen spielen Verbundwerkstoffe aufgrund ihrer zahlreichen Vorteile eine entscheidende Rolle: Sie ermöglichen nicht nur Leichtbau und ultimative Gestaltungsfreiheit, sondern auch die Integration neuer Funktionen wie Konnektivität, Batteriegehäuse und Isolierung für Elektroautos oder Kraftstofftanks für Wasserstoff- und CNG-Fahrzeuge.«
Was Metzger mit dem Schritt nach Asien auch noch im Auge hat: Die E-Mobiliätsspezialisten aus Korea als Aussteller nach München zu kriegen. Bisher waren die auf der EMove 360° Europe nicht groß vertreten. Sollten die Koreaner mit ihrem Batterie-Know-how nach München kommen, würde die Messe sicherlich mächtig aufgewertet.
Mehr Info zur bald stattfindenden Messepremiere von E Move360° Asia 2019 in Korea unter https://www.emove360.com. Mehr Info zur diesjährigen EMove 360° Europe in einer separaten Story.

Text/Fotos: Jo Beckendorff

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