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Neu bei Ghost Bikes: maßgeschneiderte »SuperFit«-Modelle
Basiert auch auf Big Data: Die Größentabelle von SuperFit by Ghost.

Die zu Europas führenden Premiumbike-Anbieter Accell Group gehörende Marke Ghost Bikes aus dem Bayrischen Wald rollt mit einem neuen Entwicklungskonzept in die Saison 2021. Laut Firmenangaben stellt es »erstmals den Fahrer und seine individuellen Proportionen ins Zentrum der Bike-Entwicklung«. Name dieses Konzepts für das maßgeschneiderte Bike: »SuperFit by Ghost«.

Ghost Bikes hat für sein neues Fitting-Konzept auf Basis von Big Data einen eigenen Algorithmus entwickelt, der die ideale Geometrie für den Fahrer berechnen und dabei alle relevanten Kontaktpunkte und Anbauteile berücksichtigten soll. Somit seien alle SuperFit-Bikes von Anfang an wie maßgeschneidert. Nach Erprobung in der diesjährigen World Cup-Saison bringt Ghost Bikes dieses Konzept jetzt laut eigenen Angaben »mit einem spannenden Line-Up für jedes Level und jeden Anspruch« in den Markt.
Ausgehend von traditionellen Entwicklungsmethoden sind die SuperFit-Entwickler bewusst neue Wege gegangen. Bei der Entwicklung stand bisher viel mehr das Bike als der Fahrer im Vordergrund. Der menschliche Körper und seine Proportionen spielten also nur eine untergeordnete Rolle. Die Konsequenz: »Das Bike passte nicht optimal und musste nachträglich an den Fahrer angepasst werden.«
Big Data-Support
Nur: wie kann ein Bike bereits ab der ersten Fahrt und ganz unabhängig von der Körpergröße von Grund auf passen? Hier kam Big Data ins Spiel. Um Details über menschliche Proportionen zu erhalten, wurden mit Hilfe von Big Data über 100.000 anonymisierte Datensätze erhoben. Diese haben die Produktentwickler dann analysiert, ausgewertet und in eine neue Entwicklungsmethode übersetzt.
Aus dieser biometrischen Datenmenge konnten fünf geschlechtsneutrale Normfahrer herausgerechnet werden. Dabei kam Erstaunliches zutage: »Die Körpermaße, die entscheidend für eine ergonomische Position auf dem Bike sind, weichen nur geringfügig voneinander ab, das heißt 90 Prozent der Fahrer innerhalb eines Normbereichs haben ähnliche Proportionen.«
Basierend auf diesen Erkenntnissen konnte mit dem SuperFit-Algorithmus die optimale Position auf dem Bike berechnet werden. Aus dieser Position wurden wiederum individuelle Kontaktpunkte zwischen Fahrer und Bike abgeleitet: Hände/Lenker, Füße/Pedale und Gesäß/Sattel. Außerdem wurde der SuperFit-Algorithmus mit weiteren Daten gefüttert. So fließen Vorbau-, Kurbel-Länge oder Laufrad-Größe ebenfalls in die SuperFit-Geometrie ein. Darüber hinaus wurden die drei wesentlichen Fahrstile »Tour«, »Trail« und »Race« definiert: »Aus diesen für die Ergonomie ausschlaggebenden Daten errechnet der SuperFit-Algorithmus schließlich die ideale Geometrie des Bikes und bezieht dabei sowohl den Rahmen als auch alle weiteren Anbauteile mit ein.«
Die aus der Datenmenge abgeleiteten Cluster sind in einem extrem breiten Größenbereich zwischen 1,56 und 1,96 Meter sowohl für Männer als auch für Frauen exemplarisch (siehe abgebildete Größentabelle). Somit sorge SuperFit völlig unabhängig von der Körpergröße für ein optimales Fahrgefühl von Anfang an.
Ausgesuchtes Baukasten-System
Alle SuperFit-Modelle kommen »in fünf unterschiedlichen Ausstattungsvarianten für jedes Level und für einen breiten Einsatz«.
Die Ausstattungsvariante »Base« ist für Einsteiger konzipiert, »Essential« für den gelegentlichen Freizeit-Biker, »Universal« für den aktiven Freizeit-Biker und den täglichen Einsatz, »Advanced« für anspruchsvolle Bike-Liebhaber (ausgestattet mit besten Parts) und »Pro« für anspruchsvolle Profis (mit Anbauteilen auf höchstem Niveau).
Die komplette SuperFit-Kollektion finden Sie hier.

Text: Jo Beckendorff/Ghost Bikes, Fotos & Graphik: Ghost Bikes
 

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