Richtig unter Strom: iGo Electric Bicycles aus Kanada
Gary Richmann mit einem E-Renner mit Bafang-Mittelmotor.

Auf der diesjährigen Interbike präsentierte sich erstmals ein junger E-Bike-Anbieter aus Kanada, der laut Firmengründer und –CEO Gary Richman ganz stark daran glaubt: »The future is electric« – auch in Nordamerika.

Um dies zu untermauern, haben die Frankokanadier ihr E-Bike-Portfolio von vier Modellen in 2018 auf 17 in 2019 kräftig ausgebaut. Und mit der will man nun auch geographisch wachsen. Bisher hat man laut Richman ausschließlich in Kanada verkauft. Dort surren iGo-Bikes sowohl über den Fahrrad- als auch reinen E-Bike-Fachhandel (wie zum Beispiel Vélo Branché in Montreal), die derzeit in ganz Nordamerika aus dem Boden schießen. Vélo Branché alleine führt ganze 14 E-Bike-Marken.
Künftig will man vor allem beim Nachbarn USA punkten, hat aber laut Richman »auf der Interbike schon interessante Kontakte zu Distribuenten in anderen Ländern – vor allem Südamerika und Neuseeland« – knüpfen können«.
Die Verkaufspreise von iGo starten bei 1.999 und gehen bis 15.999 US$. Geboten werden sowohl sportliche als auch Mobilitäts- inklusive Casrgo-Modelle. Was die Motoren betrifft, setzt man laut Richman bei den hochwertigen Modellen auf Shimano. Alle anderen Modelle surren mit Bafang und einem eigenen Hinterrad-Nabenmotor in den Markt. Man werde allerdings schon bald eine eigene Motorenproduktion starten. Dafür habe man gerade eine Fabrik in China gekauft.
Besonders stolz ist der iGo-Gründer und –Chef auf den abgebildeten E-Karbonrenner mit kleinem Bafang-Mittelmotor – »mein Traumbike«.
www.igoelectric.com

Text/Foto: Jo Beckendorff

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