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Sachs Micro Mobility: Premiere mit Pedelec-Antrieb und ABS
Der Mittel-Motor Sachs RS passt an viele Rahmen, die ABS-Module werden in den Rahmen integriert.
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Newcomer Sachs Micro Mobility feierte auf der Eurobike seinen ersten öffentlichen Auftritt. Er zeigte einen Pedelec-Antrieb und ein Anti-Blockier-System für E-Bikes. Hinter dem Startup mit dem Traditions-Markennamen und Sitz in Tübingen und Friedrichshafen stehen als Gesellschafter mobilitätserfahrene Firmen: ZF, Magura und Brake Force One.

Der Pedelec-Antrieb Sachs RS soll durch robuste Bauweise und dynamische Charakteristik die Bedürfnisse aller E-Segmente, auch MTB, abdecken. Der Mittelmotor ist so kompakt, dass er sich flexibel in verschiedene Rahmenformen integrieren lässt und bringt mit einem maximalen Drehmoment von 110 Newtonmetern passenden Schub.  Geschäftsführer Michael Funk: »Ob sportlich, genussorientiert oder familienfreundlich – der Sachs RS liefert Flexibilität für jeden Radtyp.«
Besonders ist an dem Sachs-Motorsystem eine intelligente Kühlung, die dafür sorgt, dass der Motor auch ausdauernde Klettertouren in bergigem Gelände mitmacht. Geschäftsführer Marc Sommer erläutert: »Das hoch wärmeleitfähige Gehäuse absorbiert den Wärmestrom und gibt diesen an die Umgebung wieder ab.« Außerdem sorgt es mit zwei Freilaufkupplungen dafür, dass sich das Fahren bei abgeschaltetem Motor widerstandsfrei wie bei einem normalen Fahrrad anfühlt.
Das Anti-Blockier-System (ABS) für Vorder- und Hinterrad von Sachs ist speziell auf die Anforderungen im elektrischen Fahrrad mit Geschwindigkeiten bis 45 km/h ausgelegt: Es besteht aus je 300 Gramm leichten, zylindrischen ABS-Modulen für Vorder- und Hinterrad, die in den Rahmen integriert werden. Über Sensoren erkennt die Steuerungssoftware, ob eines der Räder im Begriff ist zu blockieren, oder das Hinterrad aufgrund eines überbremsten Vorderrads abzuheben droht. Schon dann »trennt der ABS-Aktuator die hydraulische Verbindung zwischen Bremsgriff und Bremssattel und regelt den Bremsdruck elektronisch. So lange und so oft wie nötig«, erklärt Sommer.Das Joint-Venture von Magura, Brake Force One und ZF hat sich zum Ziel gesetzt, »smarte Mikromobilitäts-Lösungen für die Bedürfnisse der Menschen zu bieten, die sich täglich in Ballungszentren oder in ihrer Freizeit Outdoor bewegen«, erklärt Michael Funk. Fukt hat zuvor acht Jahre in verschiedenen leitenden Positionen bei Magura gearbeitet und hat bei Sachs Micro Mobility nun die Leitung der kaufmännischen Bereiche, Sales, Marketing und Service inne. Ihm zur Seite steht Marc Sommer als Geschäftsführer für die Bereiche Entwicklung und Supply Chain. Sommer hat Start-up Erfahrung aus dem Bereich Marine und Sonderantriebstechnik von ZF.

www.sachsmicromobility.com

vz/Fotos: Michael Bollschweiler

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