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Sportfilialist Stadium zieht sich aus Deutschland zurück
Verabschiedet sich aus Deutschland: Sportfilialist Stadium.

Während der global führende Sportfilialist Decathlon derzeit in Deutschland von Store-Eröffnung zu Store-Eröffnung eilt und somit sein hiesiges Filial-Netzwerk erfolgreich engmaschiger strickt, wirft ein anderer Sportfilialist auf dem als schwierig empfundenen Markt Deutschland das Handtuch. Der auch Fahrradzubehör und -bekleidung verkaufende Sportfilialist Stadium Group wird noch vor dem Jahreswechsel 2019/2020 zwei seiner insgesamt drei Deutschland-Filialen in Hamburg schließen. Den dritten Stadium-Store werden die Schweden erst nach Auslaufen des aktuellen Mietvertrages auflösen.

Nach fünf Jahren habe man sich entschieden, das Geschäft in Deutschland komplett abzuwickeln. Dazu Stadium-Geschäftsführer Magnus Wåhlander: »Wir sehen keine geschäftliche Grundlage, die Tätigkeiten in Hamburg auszubauen und haben den Entschluss gefasst, unsere Stores auf dem deutschen Markt abzuwickeln. Aufgrund der Marktlage in Kombination mit hohen Mieten können wir unsere Rentabilitätsziele nicht erfüllen. Darum werden wir in Kürze zwei der Stores schließen und Deutschland längerfristig ganz verlassen. Auf diese Weise werden wir uns mehr auf unsere anderen Investitionen, Stores und Märkte konzentrieren können.
Heißt, dass die Stadium-Stores in der Mönckebergstraße und im Phoenix Center in Harburg bereits zum Jahreswechsel schließen. Bleibt dann noch der Stadium-Store in Altona, der erst aufgelöst wird, wenn der Mietvertrag beendet ist.
Mit fast 180 Filialen wird sich die familiengeführte Stadium Group weiterhin auf seine Heimat Schweden sowie die Nachbarländer Finnland in Norwegen konzentrieren. In Norwegen war man gerade erst durchgestartet.

Text: Jo Beckendorff/Stadium, Fotos: Stadium
 

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