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Shimano 01-09/2012: Stabil bergauf – Europa-Verkäufe stagnieren

Marktführer Shimano konnte seinen Umsatz in den ersten drei Verkaufsquartalen 2012 und im Vergleich zu den ersten neun Monaten des Vorjahres um 13,1 Prozent auf 182,74 Milliarden Yen ( 1,77 Milliarden Euro) hochschalten. Der operative Gewinn kletterte sogar um 40 Prozent auf 31.84 Milliarden Yen (308,15 Millionen Euro), der Nettogewinn um 79,3 Prozent auf 20,47 Milliarden Yen (198,12 Millionen Euro)...

Der Umsatz teilt sich wie folgt auf: Fahrradkomponenten 146,23 Milliarden Yen (1,42 Milliarden Euro, plus 13,6 Prozent), Angelausrüstung 36,19 Milliarden Yen (350,33 Millionen Euro, plus 11,6 Prozent) und „Sonstiges“ (u.a. Autoparts) 323 Millionen Yen (3,13 Millionen Euro, minus 29,5 Prozent).
Während die Fahrradkomponenten-Verkäufe des japanischen Anbieters in Europa zumindest bis Juli auf dem Level des vergleichbaren Vorjahreszeitraum kurbelten und durch einem regnerischen Sommer ausgebremst wurden, konnte die Nachfrage nach Sportrad-Komponenten in China, Südostasien sowie Südamerika weiter gut hochschalten.
Wobei Shimano nicht verhehlen will, daß die guten Wachstumsraten in China zum Ende des Jahres 2012 auch etwas ausgebremst werden. Hintergrund: Die chinesische Wirtschaft hat ihren Gipfel wohl schon überschritten.
Wie auch immer: Die Verkäufe der seit dem zweiten Verkaufsquartal in den Markt rollenden neuen „SLX“-MTB-Komponenten, die „Sora“-Rennrad-Komponenten sowie die Einsteigergruppe „Tourney A070“ entwickelten sich bestens. Hinzu kommen die im dritten Verkaufsquartal erstmals in den Markt schaltenden neuen High-end-(Rennrad-)Komponenten „Dura-Ace“ und „Deore LX“ (Trekking), für die der Japaner eine gute Order erhalten hat. Somit konnte der operative Gewinn des Segments Fahrradkomponenten in den ersten drei Verkaufsquartalen 2012 (und gegenüber 01-09/2011) um satte 40,6 Prozent auf 29,82 Milliarden Yen (288,31 Millionen Euro) hochgeschaltet werden.
Für das gesamte Geschäftsjahr 2012 geht Shimano weiterhin von einem Gesamtumsatz von um die 240 Milliarden Yen (2,32 Milliarden Euro) aus. Verglichen mit dem Vorjahresergebnis wäre das ein Plus von 8,2 Prozent. Der operative Gewinn sollte bei 40 Milliarden Yen (386,85 Millionen Euro, plus 26 Prozent), der Nettogewinn bei 26,5 Milliarden Yen liegen (256,31 Millionen Euro, plus 33,4 Prozent).

Text: Jo Beckendorff

 

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