Steppenwolf nach Mifa-Rettung

Auf der Eurobike präsentierte sich der am 26. Juli in die Insolvenz gerutschte und am 21. August von der Mifa geschluckte deutsche Custom-Made-Anbieter Steppenwolf im neuen Gewand – und mit neuen Preisen. Laut den Steppenwolf-Gründern Andreas (links im Bild) und Roland Liertz (rechts) – die zuerst als Berater und dann wohl auch in einer wie auch immer zu nennenden Funktion an Bord bleiben sollenkönne man jetzt mit der neuen Mutter Mifa im Rücken seine Produkte künftig zu günstigeren (VK-)Preisen anbieten

Nicht umsonst ist der börsennotierte Großanbieter Mifa als höchst effizient arbeitender Produzent mit automatisierten Arbeitsprozessen bekannt. Nur so hat er sich über die Jahre gegen die Billigkonkurrenz aus China wehren können.

Dass es aber auch bei den Sangerhausenern nicht „nur billig“ geht, wollen sie nach der diesjährigen Übernahme von Edelanbieter Grace und dessen Smart-E-Bike-Produktion sowie der kurz vor der Eurobike übernommenen Anbieter Steppenwolf beweisen.

Die komplette Steppenwolf-Range soll künftig bei der Mifa in Sangerhausen montiert werden. Langfristig sollen die Steppenwolf-Verkäufe, mit denen man auch ins benachbarte Ausland expandieren will, auf jährlich 100.000 Einheiten hochgefahren werden. Das ist eine Herausforderung, die es jetzt gemeinsam zu meistern gilt!

Text/Foto: Jo Beckendorff

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