Stiwa-Test Fahrradschlösser: Schwergewichte punkten
Tipps zur Fahrradsicherung.

Die Stiftung Warentest hat nach dem letzten Test im August 2017 wieder einmal Fahrradschlösser unter die Lupe genommen. 20 Bügel- Falt- und Kettenschlösser zu Preisen von 28 bis 128 Euro wurden geprüft. Fünf Mal vergaben die Tester im Gesamtergebnis die Note »Gut«, vier Schlösser sind mit »Mangelhaft« durchgefallen.

Neben Aufbruchsicherheit (70 Prozent) und Handhabung (20 Prozent) wurden Haltbarkeit (5 Prozent) und Schadstoffbelastung (5 Prozent) bewertet.
Hersteller Abus kann mit den Testergebnissen zufrieden sein, denn in jeder Schloss-Kategorie steht eines seiner Modelle an erster Stelle (Granit Xplus, Bordo Granit Xplus, City Chain 1010). Bei den Kettenschlössern allerdings konnte ein zweites Abus-Modell (Tresor) den Aufbruchversuchen nicht viel entgegensetzen und fiel durch. So auch das Faltschloss Carpenter von Luma. Jedes vierte Schloss im Test schnitt in diesem Bereich ausreichend oder mangelhaft ab.
Dass Bügelschlösser die wehrhaftesten sind, bestätigte sich wieder einmal. Überzeugen konnte auch das B’Twin 940 von Decathlon, das als gut und günstig besonders erwähnt wird. Bolzenschneider, Säge und Winkelschleifer widerstand das New York Lock von Kryptonite zwei Minuten lang, konnte aber aufgrund der gefundenen Schadstoffe im Mantel nur den dritten Platz belegen. Das gleiche Bild bot sich beim Contec Powerloc Bügelschloss, hier fiel allerdings die Schadstoffprüfung noch schlechter aus und so lautet das Gesamtergebnis »Mangelhaft«.
»Sichere Schlösser sind oft schwer«, stellen die Prüfer der Stiftung fest. Zwischen 1,3 und 2,6 Kilogramm wiegen die acht Modelle, die gegen Schlossknacker gut und sehr gut schützen.
Weitere Informationen zum Test in der Mai-Ausgabe der Zeitschrift Test oder online unter
www.test.de/fahrradschloss (kostenpflichtig).
 

Foto: Stiftung Warentest

 

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