Storck Bicycle: Interbike- und US-Comeback

Seit vier Jahren war Storck Bicycle nicht mehr mit einem Stand auf der Interbike zu sehen gewesen. Der letzte Storck-Importeur Hawley hatte damals das Handtuch geworfen. Jetzt versucht es die deutsche Premiummarke erstmals mit einer eigenen US-Filiale und Direktvertrieb…

Seit August 2014 arbeitet Tony Tanner (links im Bild) als Director of Business Development USA aus Houston/Texas heraus. Tanner ist laut Storck Bicycle Gründer und Geschäftsführer Markus Storck (rechts im Bild) kein Unbekannter: „Als Mitarbeiter der Man Group – einem britischen Anbieter alternativer Investment-Produkte – hat Tanner mehrere Jahre unter anderem auch Fahrrad-Fachhändler in den USA auf mehr Profitabilität geschult.“
Jetzt will man den US-Markt mit Hilfe von Tanner vor Ort direkt bedienen. Sowohl Markus als auch Helena Storck (Bildmitte) äußern sich optimistisch, dass es diesmal und vor allem langfristig klappt: „Dank Einsparung der Distributionsmarge können wir preislich gut mithalten. Zudem bieten wir die Ware frachtfrei an. Der Händler kann also direkt über unser Händlermodul bestellen und hat somit den Direktkontakt.“
Für das „Jahr Eins“ wünschen sich die Storcks „40 bis 50 gute US-Händler“. O-Ton Markus Storck: „So wie das bisher hier auf unserem kurzfristig gebuchten Interbike-Stand aussieht sollte das zu schaffen sein.“

Text/Foto: Jo Beckendorff
 

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