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Sushi Bikes: Startup-Marke mit bekannten Gesellschaftern im Rücken
Sushi Bikes-Gründer J. Winterscheidt (links) und A. Weinzierl.

Schlicht AW Mobility GmbH heißt der bereits im Februar gegründete hinter der neuen E-Bike-Marke Sushi Bikes stehende Münchener Startup. Macher Andreas Weinzierl konnte bekannte Investoren für seinen Ansatz, bezahlbare urbane E-Mobilität für Jedermann/-frau anzubieten, für sich gewinnen. Diese kommen sowohl aus der TV- als auch Ernährungsbranche.

Bekanntestes Gesicht hinter AW Mobility alias Sushi Bikes ist sicherlich der schon oft als Business Angel in Erscheinung getretene TV-Moderator Joko Winterscheidt. Als Privatinvestor hat er mit seiner Beteiligungsgesellschaft 8 Ventures Berlin und einem Anteil von 20 Prozent den jungen E-Bike-Startup mitgegründet. Neben Gründer und geschäftsführer Andreas Weinziel und Joko Winterscheidt sind noch Max Wittrock und Philipp Kraiss (Gründer von Müsli-Macher Mymuesli) mit jeweils 10 Prozent am Unternehmen beteiligt.
Apropos Wittrock – kommt Ihnen dieser Name irgendwie bekannt vor? Da müsste es bei dem einen oder anderen Fahrradbranchen-Kenner doch klingeln: Max Wittrock ist der Bruder vom Ole Wittrock, dem langjährigen Marketing-Mitarbeiter von Rotwild-Macher ADP Engineering GmbH. Auch wenn Rotwild den sportlichen und weniger den urbanen (E-)Sektor bedient: er hat seinem Bruder sicherlich einige gute Tipps zum aktuellen Trendthema E-Bike und Fahrrad-Branche mit auf dem Weg geben können. Über die genaue Höhe der jeweiligen Unternehmensbeteiligungen werden übrigens keine Angaben gemacht
Woher und warum der Name Sushi Bikes? Auf den haben sich die Firmengründer Weinzierl und Winterscheidt eigenen Angaben zufolge beim Essen in einem asiatischen Restaurant geeinigt. »Wer denkt bei E-Bikes nicht sofort an Sushi? Das eine rollt, das andere sind Rolls«, erklärt der Promi-Investor.
Angeboten wird ein bezahlbarer E-Single-Speeder, der mit seinem kleinen Akku (Gewicht: 0,8 Kilogramm, Ladezeit: 3,5 Stunden) in der Trinkflachen-Halterung am Rahmen-Unterrohr und einem nicht näher bekannten Hinterrad-Nabenmotor gerade einmal knapp 15 Kilogramm auf die Waage bringt – also nicht viel mehr als ein Stadtrad ohne »e« wiegt. Eine Akkuladung soll – laut Firmenangaben »unter realen Bedingungen getestet« – für bis 40 Kilometer reichen. Wenn der Akku einmal komplett leer sein sollte, lassen sich Sushi Bikes wie ein normales Fahrrad fahren. Anfangs wird es zwei Modelle (»Maki M1« und »Maki M2«) geben.
Als Servicepartner konnten sowohl Live Cycle als auch Little John Bike gewonnen werden. Somit stehen den Newcomer auch gleich zu Beginn bundesweit »37 Anlaufstellen in 20 Städten« zur Verfügung. Laut Firmeninformationen kostet der schicke (nackte) E-Flitzer gerade einmal 999 Euro (Anmerkung des RadMarkts: anfangs wurde dieser VK-Preis kommuniziert, auf der Sushi-Wesbeite werden derzeit allerdings 899 Euro aufgerufen). Eine StVZO-gerechte Straßenausstattung kann nachgerüstet werden – sprich jeweilige Aufnahmen sind vorhanden. Mit diesem im Vergleich äußerst attraktiven E-Bike-Angebot richten sich die Macher vor allem an junge Stadtdschungel-Bewohner.
Mehr Info unter www.sushi-bikes.com.

Text: Jo Beckendorff, Foto: Sushi Bikes

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