Ten Torino: Coboc kreativ

Schwalbe-Reifen G-One Speed, Sram Apex 1×11-fach-Schaltung, Rennlenker: Der E-Bike-Hersteller hat sich mit dem neuen Modell Ten Torino des Gravel-Trends angenommen, macht daraus aber einen alltagstauglichen Flitzer. Der Hersteller selbst spricht von einem Spagat zwischen Gravel-Bike und Pendler-Fahrrad. Der E-Antrieb mit Heckmotor ist so versteckt, wie man das von Coboc kennt.

Die neu entwickelte Rahmengeometrie wurde auf Komfort ausgelegt mit einer aufrechteren Sitzhaltung als beim reinrassigen Rennrad, und der Lenker bietet mehrere Griffpositionen, so dass man das Ten Torino wie ein Trekking- und wie ein Rennrad bewegen kann. Auch auf Langstrecken soll sich das Gefährt gut anfühlen. Speziell für das Torino hat der Hersteller einen abnehmbaren Gepäckträger konzipiert, der sich ebenso eng an die Linie des Hinterrads schmiegt wie die Curana-Schutzbleche. Die winzige Supernova-Frontleuchte fällt im Vorbau kaum auf, soll aber 235-Lumen aufbieten. Auch das patentierte LED-Rücklicht ist in das Sitzrohr integriert. Sonst gilt, dass »nackte« Fahrräder hochelegant aussehen, davon aber viel einbüßen, wenn man Straßenausstattung nachträglich anbringt – hier wurde sie von vornherein in die Planung einbezogen und der minimalistische Look bleibt erhalten. Im Grunde wird dieser nur durch die Kassette und Schaltwerk relativiert, deren Beitrag zu den Allround-Eigenschaften aber nicht zu unterschätzen ist.
Die Rahmenfarbe nennt sich Silent-Green mit Metallic-Hochglanz-Effekt, die gerade Gabel besteht aus Karbon. Zur Verfügung stehen die Rahmengrößen  S/49,8 Zentimeter, M/53 cm, L/56 Zentimeter, XL/55 Zentimeter. Der Akku bietet 352 Wattstunden. Gewicht:  14,5 Kilogramm; UVP:  4.999 Euro.
mb

Foto: Coboc
 

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