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Trickstuff: Bremsen-Sonderedition »Stealth« in Mattschwarz
Neu: die mattschwarzen »Stealth«-Bremsteile von Trickstuff.

Cooler als matt-schwarz geht’s nicht. Laut dem Fahrradbremsen-Experten Trickstuff GmbH ist Mattschwarz »zeitlos, unaufgeregt, passt an jedes Rad und sieht einfach genial aus«. Da der Aufwand für das edle matte Finish allerdings deutlich höher ist und keinen höheren technischen Nutzen bietet, hat das Trickstuff-Team für gewöhnlich darauf verzichtet. Aber was heißt schon »gewöhnlich« – »gewöhnlich« ist bei dem erst seit einigen Wochen aus seinem neu bezogenenen Hauptquartier in Pfaffenweiler (12 Kilometer südwestlich von Freiburg im Breisgau) herausarbeitenden Trickstuff-Team eigentlich nichts. So haben sie ab sofort auch eine limitierte »Stealth«-Sonderauflage in Matt-Schwarz aufgelegt.

Laut Trickstuff ist man in der Vergangenheit immer wieder auf ein Problem gestoßen: was tun mit technisch einwandfreien, aber kosmetisch nicht so gelungenen Einzelteilen?
Tatsache ist: auch eine Bremse mit einem optischen Fehler funktioniert problemlos. Der finanzielle und zeitliche Aufwand während der Produktion ist derselbe wie bei einer makellosen Bremse.
»Wir sind stolz darauf, die hochwertigsten Bremsen am Markt zu produzieren. Aufgrund unseres Qualitätsversprechens akzeptieren die wenigsten unserer Kunden ein Produkt mit optischen Mängeln, und ein kleiner Rabatt würde daran auch nichts ändern«, heißt es aus Pfaffenweiler.
Etwa unter Preis abverkaufen und durch lauter schrammelig aussehende Trickstuff-Bremsen die eigene Qualität in Frage stellen? Für Trickstuff »keine wirkliche Option – das wäre nur viel Arbeit für ein Verlustgeschäft und schlechte Werbung«.
Also einfach wegwerfen und fertig? Diese Variante wäre wohl die schnellste, einfachste und kalkulierbarste – aber: ökologisch eine Katastrophe. Zudem auch nicht »mit unserer Vorstellung von nachhaltigen und vor allem reparierbaren Produkten vereinbar«. Damit die Teile nicht um die halbe Welt reisen müssen, lasse man immerhin in Deutschland fertigen. Zudem stelle man bereits alle Verpackungen nach und nach auf Pappe und Holz um.
Des Weiteren sind alle Trickstuff-Leitungsanschlüsse verschraubt und wiederverwendbar. Heißt auch, dass man die hochwertigen Bremsen – da einfach zu reparieren – nachweislich viele Jahre fahren kann. »Nachhaltigkeit ist eine Kerneigenschaft unserer Produkte«, heißt es aus der Firmenzentrale.
Trickstuff hat jetzt eine andere Lösung parat. Bei der Limited Edition-Bremse »Stealth« mit etwaiger fehlerhafter Eloxalschicht wird diese durch Strahlen abgetragen und das Bauteil erneut eloxiert – wodurch das matte Oberflächen-Finish entsteht.
Da es bei den »Stealth«-Bremsen von Trickstuff keinen Zeitdruck gibt, werden die mattschwarzen Teile erst hergestellt, wenn sich genügend Material dafür angesammelt hat. Außerdem würden sie nur dann montiert, wenn keine anderen Bremsen aufgebaut werden können: »Sind mehrere Bremsen versandfertig aufgebaut, warnen wir zuerst alle wartenden Endkunden vor, die eine Bremse direkt bei uns bestellt haben, darüber, wann die Sonderedition bei uns im Shop online gestellt wird. Da es nur eine begrenzte Anzahl an verfügbaren Sets gibt, gilt hier das Recht des Schnelleren.« Eine mattschwarze »Stealth«-Version der Topp-Bremse »Maxima« ist allerdings auch langfristig nicht vorgesehen.
Mehr Info über www.trickstuff.de

Text: Jo Beckendorff/Trickstuff, Fotos: Trickstuff
 

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