Umfrage: Zwei Drittel der Senioren scheuen das Pedelec

Schätzungsweise drei Millionen elektronisch betriebene Fahrräder sind inzwischen auf deutschen Straßen unterwegs. Gerade Menschen über 60, denen das Pedelec neue Möglichkeiten eröffnen kann, scheuen jedoch den »eingebauten Rückenwind«. Das zeigt eine repräsentative Forsa-Umfrage nur unter dieser Zielgruppe von August 2017. Auftraggeber war das Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur (BMVI).

In Sachen Mobilität ist das eigene Auto immer noch Spitzenreiter bei den 1.000 Befragten ab 60 Jahren. Drei Viertel geben an, sich regelmäßig hinters Steuer zu setzen. Fast genauso viele (74 Prozent) gehen zu Fuß. Knapp die Hälfte (48 Prozent) fährt mit Bus und Bahn. Darauf folgt das Fahrrad. Vier von zehn Befragten nutzen ein herkömmliches Rad ohne motorisierten Antrieb. Jeder zehnte Befragte (11 Prozent) fährt bereits ein Pedelec. Fast die Hälfte (48 Prozent) kann es sich jedoch »auf keinen Fall« vorstellen, ein E-Fahrrad zu nutzen. Weitere 13 Prozent können sich das »eher nicht« vorstellen.
Die Befragten, die Vorbehalte gegen das Pedelec haben, geben verschiedene Gründe dafür an. So fühlen sich 27 Prozent der Befragten zu alt für ein Pedelec. 20 Prozent fürchten Unfälle im Straßenverkehr, 19 Prozent halten Pedelecs für zu teuer. 17 Prozent fahren ungern mit hohem Tempo. Und 12 Prozent finden Pedelecs technisch zu komplex.
www.bmvi.de/Fahrrad
Grafiken: Forsa/BMVI

 

Wir woanders
Trekking & Radkultur
Das Magazin für E-Bikes
Taktik & Training
Das Branchenmagazin
Club für leidenschaftliche Fahrradfahrer
Community aus sportlichen Radfahrern