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Unfallbilanz 2019: Weniger Tote und Verletzte, aber mehr Radunfälle
Die Unfallhäufigkeit ist gestiegen.

Das Statistische Bundesamt (Destatis) weist in seiner Unfallbilanz für 2019 einen Rückgang der Verkehrstoten aus. Auch ging die Zahl der Verletzten zurück, insgesamt gab es jedoch mehr Unfälle. Und: Die Unfallzahlen mit Fahrradbeteiligung steigen.

3.059 Menschen kamen im Straßenverkehr ums Leben, damit ging die Zahl um 6,6 Prozent zurück. Wie die Deutsche Verkehrswacht (DVW)  feststellt, gab es seit der Erfassung von Verkehrsunfällen vor über 60 Jahren nie weniger Verkehrstote in einem Jahr. Auch bei den Verletzten zeigt sich ein Rückgang. Mit 384.000 waren es drei Prozent weniger als im Vorjahr.
War dies der erfreuliche Teil der Unfallbilanz, so ist die gestiegene Anzahl der Unfälle die weniger erfreuliche Nachricht. 2,7 Millionen Unfälle passierten im letzten Jahr, 1,9 Prozent mehr.
Auch wenn noch keine detaillierten Zahlen vorliegen, so zeigen sich nach ersten Auswertungen bei vielen Verkehrsbeteiligungsarten Rückgänge – nur nicht bei Radverkehr und hier vor allem bei Pedelecs.
»Die Unfallzahlen sind insgesamt noch viel zu hoch«, stellt Kurt Bodewig, Präsident der Deutschen Verkehrswacht (DVW), fest. »Besonders der Radverkehr bleibt eine Herausforderung. Hier dürfen wir nicht nachlassen.«
Die Deutsche Verkehrswacht will dem Trend gegensteuern und macht in ihren Zielgruppenprogrammen auch Angebote für Radfahrer. Diese reichen von der schulischen Verkehrserziehung und Radfahrausbildung bis zu Radfahrtrainings auch mit dem Pedelec. Die Ehrenamtlichen der über 600 Verkehrswachten in Deutschland informieren und trainieren hierbei mit Verkehrsteilnehmern in allen Altersgruppen.
deutsche-verkehrswacht.de

Foto: DVW

 

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