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Urwahn erweitert Serienmodell-Range mit zwei neuen Gravel-Bikes
Urwahns neue Graveler »Waldwiesel.E« (links) und »Waldwiesel«.

Mit den beiden neuen Modellen »Waldwiesel« und »Waldwiesel.E« baut die junge Manufaktur Urwahn Engineering GmbH ihre bis dato aus dem Modell »Acros Edition« bestehende Gravelbike-Range weiter aus. Zudem präsentieren die Magdeburger mit dem Modell »Waldwiesel.E« eigenen Angaben zufolge »das weltweit erste 3D-gedruckte Gravel E-Bike«.

Mit den beiden neuen Modellen – das eine ohne, das andere mit »e« – erweitert der mit seinem ungewöhnlichen Design und in Deutschland produzierten Stahlrahmen aus dem 3D-Drucker für Furore sorgende Anbieter sein Angebot im Offroad-Segment. Sowohl »Waldwiesel« (Gewicht: 10,9 Kilogramm) als auch »Waldwiesel.E« (Gewicht: 14,8 Kilogramm) lassen sich mit unzähligen Konfigurationsmöglichkeiten individuell erweitern.
Worauf das Team um die Geschäftsführer Geschäftsführung Sebastian Meinecke und Ramon Thomas besonders stolz sind: auch diese Modelle werden aus dem altbewährten Werkstoff Stahl im 3D-Druck hergestellt. Mit »Waldwiesel.E« baut Urwahn seiner weltweite Vorreiter-Rolle in der additiven Fertigung sogar noch aus: schließlich ist ein E-Graveller aus dem 3D-Drucker bislang einmalig.
Die Kompromisslosigkeit beider Newcomer fällt sofort ins Auge. Design und Funktion sind laut Anbieter vom In-House Designer Sebastian Meinecke abermals in ein ausgewogenes Gleichgewicht gebracht worden. Die spezielle Softride-Baustruktur bricht hierbei mit der konventionellen Diamant-Geometrie: sie verzichtet gänzlich auf ein Sattelrohr zur Abstützung etwaiger Fahrergewichts-Kräfte. So ist der Stahlrahmen vielmehr nach hinten geöffnet. Dadurch sollen sowohl Gewichtskräfte als auch Bodenunebenheiten weggeschluckt werden können. Die ungewöhnliche Baustruktur verspricht somit deutlich mehr Fahrkomfort. Das organische Design ähnelt dem moderner Karbonrahmen: jegliche Schweißnähte sind fein säuberlich verschliffen – und somit nicht ersichtlich.
Angetrieben wird »Waldwiesel.E« (siehe auch Bild unten) mit dem Ebikemotion-Hinterrad-Nabenmotor von Mahle. Der interne Akku versorgt den Heckmotor mit 250 Watt und soll bis zu 80 Kilometer Reichweite sorgen. Optional kann ein zusätzlicher Range-Extender im Trinkflaschen-Format zugeschaltet werden. Der bietet weitere 208 Watt und soll 40 bis 60 Kilometer zusätzliche Reichweite verschaffen. Angesteuert wird der E-Antrieb über einen im Cockpit befindlichen Daumen-Schalthebel, der drei verschiedene Fahrmodi (eco, sportiv, burst) ermöglicht und optional auch das Lichtsystem ansteuert. Der Akku läßt sich übrigens zu Wartungszwecken über eine Tretlager-Öffnung entfernen.
Last but not least ist auch »Waldwiesel.E« ein fester Bestandteil des »Fair Frame«-Konzepts der Magdeburger 3D-Druckpioniere. Sowohl Stahlrahmen als auch zahlreiche Anbauteile entstehen in regionaler Produktion in und um Magdeburg. Hierbei kooperiert Urwahn nur mit ausgewählten Industrie- und Kooperationspartnern, die sich laut Anbieter »qualitativen Produkten und neuartigen Fertigungstechniken verschrieben haben«.
Durch die regionale Verankerung der Produktion würde eine tiefgreifende Transparenz – »charakterisiert durch eine faire Lohnpolitik und angemessenen Arbeitsverhältnissen gegenüber allen an der Entwicklung und Produktion beteiligten Akteuren« – geschaffen.
Mehr Info zu den neuen Modellen und den dazu gehörigen Individualisierungsmöglichkeiten unter www.urwahnbikes.com/de/.

Text: Jo Beckendorff/Urwahn, Fotos: Urwahn
 

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