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Vaude und Klimaschutz-Ziel: weltweit klimaneutrale Produktion

Beim letzten Freitag (29. November) ausgerufenen globalen Klimastreik #NeustartKlima der Fridays for Future-Bewegung war Bergsport-Anbieter Vaude Sport GmbH & Co. KG wieder aktiv dabei. Um auf die Klimakrise aufmerksam zu machen, nahmen Vaude-Mitarbeiter an den regionalen Demos in Ravensburg und Wangen teil. Unter dem Motto »Act now!« rufen die Tettnanger Vaude auch Unternehmen auf, zu handeln und zum Klimaschutz beizutragen – und zwar jetzt.

In diesem Zusammenhang verweist Vaude auch darauf, dass man seit 2012 am Firmenstandort Tettnang klimaneutral agiere – und nun einen weiteren großen Schritt initiiert: die Bergsportler setzen sich »ehrgeizige wissenschaftsbasierte Ziele, um künftig alle Produkte weltweit klimaneutral herzustellen«. Anders ausgedrückt: »Mit den sogenannten Science Based Targets (SBT) möchte Vaude seinen Beitrag dazu leisten, dass die globale Erderwärmung entsprechend der Ziele des Pariser Klima-Abkommens auf maximal 1,5 Grad beschränkt wird.«
Somit verwundert es auch nicht, dass der Anbieter eines von rund 680 Unternehmen weltweit und allerdings nur von bisher 29 Unternehmen in Deutschland ist, die sich der Initiative Science Based Targets (SBT) angeschlossen haben. »Diese internationale Initiative setzt sich dafür ein, dass die Wirtschaft ihren Beitrag zu den in Paris verabschiedeten Klimazielen leistet. Die Unternehmen verpflichten sich freiwillig dazu, sich wissenschaftsbasierte Klimaziele zu setzen. Diese müssen im Einklang mit den Vorgaben des Paris-Abkommens stehen, die globale Erderwärmung auf 1,5 °C bzw. deutlich unter 2 °C zu beschränken«, heißt es aus Tettnang. Vaude hat nun zwei Jahre Zeit, um sich ein umfassendes Ziel mit den entsprechenden konkreten Teilzielen zu setzen, die von der Initiative regelmäßig überprüft werden.
Mit Hilfe eines schrittweisen Stufenplans will Vaude zunächst die Energie-Verbräuche seiner rund 45 Produzenten aus der globalen Lieferkette inklusive der vorgelagerten Materialherstellung erfassen und CO2-Emissionen sukzessive reduzieren. Im Fokus stehen dabei der Umstieg auf erneuerbare Energien sowie die Verwendung ressourcenschonender Materialen für die Herstellung der Produkte.
»Für eine klimaneutrale Produktherstellung werden wir von der Materialherstellung bis zum fertigen Produkt zunächst die Lieferketten-Prozesse auf maximale Ressourcenschonung sowie hohe Material- und Energieeffizienz optimieren und im Anschluss nicht vermeidbare Emissionen kompensieren«, erklärt Vaude CSR-Managerin Hilke Patzwall. Erste konkrete Teilziele werden bereits benannt. So sollen bis 2024 mindestens 90 Prozent aller Vaude-.Produkte einen biobasierten oder recycelten Materialanteil von mehr als 50 Prozent haben: »Damit verfolgt Vaude das Prinzip der Kreislaufwirtschaft: Durch den Einsatz nachwachsender Rohstoffe bzw. durch das Recycling von Materialien werden fossile Ressourcen geschont und CO2-Emissionen in der Materialherstellung deutlich reduziert.«
Weitere Informationen zur Fridays for Future-Bewegung sowie dem Vaude-Klima-Engagement unter folgenden Links :
https://sciencebasedtargets.org/
https://www.wwf.de/zusammenarbeit-mit-unternehmen/science-based-targets/
https://nachhaltigkeitsbericht.vaude.com/
https://nachhaltigkeitsbericht.vaude.com/gri/umwelt/klimaneutral-wirtschaften.php

Text: Jo Beckendorff/Vaude, Fotos: Vaude
 

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