Voi Technology – ein im August 2018 gegründetes Urban Mobility-Unternehmen – hat sich das Sharingthema E-Step-Scooter auf die Fahne geschrieben. Derzeit planen die Skandinavier eine groß angelegte Expansion in 150 europäischen Städten und Gemeinden – nicht nur mit E-Step-Scootern, sondern auch mit E-Bikes inklusive E-Cargobikes. Alleine in Deutschland sollen bis Ende Sommer 2019 Voi-E-Step-Scooter und -Bikes in 30 Städten loslegen. Für ihr ambitioniertes »Roll-Out-Programm für Europa« stellten die Skandinavier nun auch »eine neue Reihe verbesserter E-Tretroller und E-Bikes vor«.
Europas »am schnellsten wachsendes Unternehmen für Micro Mobility« Voi Technology ist derzeit in 18 Städten in neun europäischen Ländern im Markt. Jetzt wird die Expansion nach Deutschland, Belgien, Polen und Italien anvisiert. Damit wird Voi, das in nur acht Monaten bereits über zwei Millionen Fahrten verzeichnet haben will, sein enormes Wachstum beibehalten.
Zunächst wollen sich die Skandinavier auf den größten europäischen Mobility-Markt Deutschland konzentrieren. Dort will man bereits im kommenden Monat Juni durchstarten. Dieser Termin ist sicherlich kein Zufall. Soll der Deutsche Bundesrat den umweltfreundlichen E-Step-Scootern am 17. Mai voraussichtlich grünes Licht für die Teilnahme am Straßenverkehr geben – und damit laut Voi »die Verkehrsgesetzgebung des Landes an die anderer EU-Staaten anpassen«.
»Die Pläne von Voi für Deutschland sehen einen schnellen Roll-out in wichtigen Städten vor, der bereits von mehreren wichtigen Partnerschafts-Vereinbarungen unterstützt wird. Diese dienen als Vorlage zur Skalierung der Aktivitäten in ganz Europa. So bietet Voi beispielsweise Nutzern in Lübeck, die bereits Tickets für den öffentlichen Nahverkehr haben, ermäßigte Fahrten an. Im Gegenzug erhält Voi von der Stadt Ökostrom zum Aufladen seiner Flotte«, heißt es in einer aktuellen Voi-Meldung aus Stockholm.
Das Deutschland-Debüt von Voi erfolgt laut Plan »nach den City-Starts in Österreich, Dänemark und Spanien im ersten Quartal 2019«. Voi E-Step-Scooter gibt es derzeit »in Aarhus, Kopenhagen, Linz, dem Moviepark in Deutschland, Malmö, Lund, Uppsala, Göteborg, Stockholm, Helsinki, Oslo, Paris, Lyon, Lissabon, Faro, Malaga, Marseille und Madrid«.
In diesem Sommer sollen mehrere Städte live gehen – darunter Wien, Brüssel, Mailand, Zürich und Warschau. An jedem neuen Standort legt Voi eigenen Angaben zufolge »Wert auf Zusammenarbeit und Partnerschaft, arbeitet eng mit den lokalen Behörden zusammen und unterstützt deren Strategien für den öffentlichen Verkehr und die Verringerung der Umweltverschmutzung«.
Dazu Voi-Mitberünder und -CEOFredrik Hjelm: »Der ‚Winner takes all‘-Ansatz, der von einigen E-Scooter-Start-ups und ihren Investoren verfolgt wird, würde in Europa nie gelingen. Wir wollen in echter Partnerschaft mit den Städten zusammenarbeiten und wir finden innovative Wege, um genau das zu tun. Dies fördert unser rasantes Wachstum, bei dem wir nach sechs Monaten eine Million Fahrten erreicht hatten und nach fast acht Monaten diese Zahl auf zwei Millionen verdoppeln konnten. Wir laden Städte ein, die noch kein E-Scooter-Sharing von Voi haben, unsere aktive Zusammenarbeit live zu erleben.«
Die neueste Flaggschiff der Voi E-Step-Scooter-Flotte sowie das erste Voi E-Bike wurden im Rahmen der umfassenden Mission des Unternehmens entwickelt, ein One-Stop-Shop für Städte zu werden, die umweltschonende Ergänzungen zu öffentlichen Verkehrsmitteln anbieten möchten.
Die neuen E-Step-Scooter wurden in Schweden entwickelt und konstruiert. Sie werden exklusiv für Voi hergestellt und strengstens getestet, um den Werten des Unternehmens »in Bezug auf Lebensqualität, Mobilität und Sicherheit gerecht zu werden«.
Zudem stellt Voi ein bis zu 25 km/h-Pedelec und mit Voi Cargo zum ersten Mal ein elektrisches Lastenfahrrad vor (das von Voi auch zum Aufladen der E-Tretroller eingesetzt wird). Die gesamte Palette der E-Fahrzeuge gibt den skandinavischen Newcomer die Möglichkeit, »den Stadtverwaltungen eine Komplettlösung im Bereich Micro Mobility Sharing anzubieten, die sich problemlos in den öffentlichen Nahverkehr in städtischen Gebieten integrieren lässt«.
Mehr Info zu Voi über www.voiscooters.com.
Text: Jo Beckendorff/Voi Technology, Fotos: Voi Technology