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VSF-Mitgliederversammlung 2012: Themenabend Elektromobilität

Die alljährliche Mitgliederversammlung des Verbunds Service und Fahrrad, die in diesem Jahr vom 24. bis 27. November im thüringischen Oberhof stattfand, wurde traditionell mit einem zukunftsweisenden Themenabend eröffnet

Der Fokus lag an diesem Abend auf dem Thema Elektromobilität. Dazu referierte im ersten Vortrag Jakob Stocker von der Hochschule Bremen über die »Entwicklung globaler Ressourcen und zukunftsfähiger Technik«. Dabei ging es um die aktuellen und künftigen Möglichkeiten und Beschränkungen von Elektromobilität im Hinblick auf die Energiegewinnung. Erwähnt wurden auch alternative Energieträger sowie Verfahren zum Gewinnen und Speichern von erneuerbarer Energie.
Der zweite Vortrag, von Katja Schlager vom Institut für Transportation-Design in Braunschweig, behandelte die Auswirkungen der Elektromobilität auf die Gesellschaft. Die gesellschaftliche Entwicklung werde in den nächsten 15 Jahren Megatrends hervorbringenwie alternde Gesellschaft, zunehmende Urbanisierung, stärkere Vernetzung und Anbindung technischer Geräte an das Internet sowie der weiteren Entwicklung erneuerbarer Energien. Gepaart mit diesen Trends werde das Pedelec zur Schnittstelle zwischen motorisiertem und unmotorisierten Verkehr und die neuen Nutzungsmöglichkeiten würden letztlich die Verbrauchergewohnheiten beeinflussen.
Den letzten Vortrag hielt Biketec-Geschäftsführer Kurt Schär darüber, wie Elektromobilität den Fachhandel beeinflusst. Er zeigte Probleme auf, mit denen sich der Fachhandel durch Kundenansprüche und Technologiewandel konfrontiert sieht. Nur der Händler könne dem Kunden die Unsicherheit nehmen, indem er kompetent im Verkauf, der Werkstatt und in Sachen Technologie auftrete.
Doch das Elektrorad zwingt dem Handel weitere Herausforderungen auf: vermehrte Kapitalbindung beim Einkauf von E-Bikes, technologischer Wandel und neue Mitbewerber, wie Autohäuser und Shops für E-Mobilität. Das beste Mittel sei, dem eigenen Geschäft ein Profil zu verleihen: »Das eigene Geschäft darf kein Bauchladen sein, der alles anbietet«, so Schär. Eine Konzentration auf wenige Marken oder eine sei sinnvoll.
Mehr dazu im nächsten RadMarkt.

Bild: Der VSF-Vorsitzende Albert Herresthal eröffnete die Mitgliederversammlung in Oberhof.
 

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