Als »Mister Volksentscheid« ist Heinrich Strößenreuther als das Gesicht und unermüdlicher Treiber der Berliner Initiative Volksentscheid in den Medien vielfach vertreten gewesen. Heute beendet er aus beruflichen Gründen seine Arbeit im Volksentscheid Fahrrad und als Vorstand von Changing Cities e.V., dem gemeinnützig Trägerverein des Volksentscheids.
Beruflich wird ihm das Thema »Radfahren in der Stadt« als Geschäftsführer der Agentur für clevere Städte erhalten bleiben. Er wird wieder Kunden aus Kommunen, Unternehmen, NGOs und Startups in Sachen PR, Campaigning, moderne, klimafreundliche Mobilität, New Mobility, Bahn-, Rad- und Öffentlicher Verkehr sowie Smart-City-Themen unterstützen.
Sein Rückzug kommt nach vier Jahren und viel ehrenamtlicher Arbeit als Fahrrad-Aktivist seiner Initiative clevere Städte und 24 Monaten Campaigning für ein Radgesetz in Berlin.
»Mit der Vorstellung des Radverkehrs- und Mobilitätsgesetzes durch die Verkehrssenatorin Regine Günther Anfang August ist das Ziel erreicht: Berlin verpflichtet sich gesetzlich, massiv in die Radinfrastruktur zu investieren. Zum 1. Januar 2018 sollte es in Kraft treten, ursprünglich durch einen Volksentscheid zum 24. September 2017, nun aber durch einen Beschluss im Abgeordnetenhaus am 14. Dezember 2017«, schreibt der überzeugte Radler in seiner Abschiedsmail. Dafür habe er vor ziemlich genau zwei Jahren den Volksentscheid Fahrrad angestoßen und ein großartiges Team aufbauen können: »Mit gemeinsamen Kräften haben wir die Berlinerinnen und Berliner für eine moderne, klimafreundliche Mobilitätspolitik gewinnen können und der etablierten Politik die Chance eröffnet, die daraus entstehenden Aufgaben nun tatkräftig anzupacken.«
Foto: Volksentscheid Fahrrad/Norbert Michalke