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Patagonia rief, viele kamen: Secondhandshop-Konzept zieht Bilanz
Gebrauchte Ausrüstung besser als neu wieder in Umlauf zu bringen – das ist das einfach klingende Konzept des Secondhandshops von Nachhaltigkeits-Vorreiter Patagonia. Am 23. November öffnete der Worn Wear Thrift Shop des Outdoor-Bekleidungsanbieters in München für neun Stunden seine Türen. Die an diesem Tag eingenommenen 30.000 Euro fließen zu 100 Prozent an drei lokale Umweltschutzgruppen.
Öffnete am 23. November für neun Stunden seine Türen: der nahe des Münchner Gärtnerplatzes gelegene Patagonia Worn Wear Thrift Shop. Die an diesem Tag eingenommenen 30.000 Euro wurden an drei lokale Umweltschutz-Gruppen gespendet.Foto: Patagonia

Der Verkauf gebrauchter Produkte vereint gleich drei Beweggründe der Patagonia-Mission – nämlich zum einem das beste Produkt herzustellen, zum anderen keinen unnötigen Schaden zu verursachen und drittens das Unternehmen zu nutzen, um Lösungen für die Umweltkrise zu inspirieren und umzusetzen.
Am 23. November durfte die Kundschaft jeweils ein gebrauchtes Produkt auswählen. Die oben genannten Tageseinnahmen gehen an die drei lokalen Umweltinstitut München, Rehab Republic e.V. und Green City e.V.
»Bei Patagonia wird alles, was wir produzieren, mit dem Ziel hergestellt, die Auswirkungen auf die Umwelt zu verringern«, betonte Patagonias als Rednerin in München eigens angereiste Senior Director für Social Impact & Transparency Wendy Savage, »gleichzeitig ist unser Bestreben, der Verantwortung gegenüber den Menschen, die unsere Produkte herstellen, gerecht zu werden. Auch in diesem Sinne ist das beste Produkt jenes, das bereits existiert und im Einsatz ist. Deshalb fertigen wir unsere Kollektionen so, dass sie reparierbar sind. Wir ermutigen Menschen, sorgfältig darüber nachzudenken, was sie wirklich brauchen, und schaffen Zugänge zu gebrauchter Funktionsbekleidung. Die Veranstaltung in München ist ein Beispiel für diese Denkweise – wir haben die Gemeinschaft hier eingeladen, teilzunehmen, um offene Gespräche über Lieferkettenpraktiken und bewussten Konsum zu führen.«
Zusätzlich zum Pop-up-Store lud Patagonia am Abend zu Gesprächen in Sachen Umwelt & Co. Dabei gab es nicht nur Beiträge von Wendy Savage, sondern auch von der als Dariadaria bekannten Aktivistin und Unternehmerin Madeleine Alizadeh sowie der Autorin und Professorin an der Ludwig-Maximilians-Universität München Sarah Diefenbach.

Text: Jo Beckendorff/Patagonia

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