Patria lud Handelspartner zum Ergonomie-Seminar

Am 3. und 4. Dezember hatte die Fahrradmanufaktur Patria (alias Kleinebenne GmbH) ihre Stützpunkt-Händler zu einem Seminar mit dem Thema Fahrrad-Ergonomie im Hause. Der Einladung folgten trotz widrigsten Winterwetters rund 70 Teilnehmer. Sie verlebten ein informatives und spannendes Wochenende.

Der Samstag begann mit einer Werksbesichtigung mit Schwerpunkt Rahmenbau und Konstruktion am Firmensitz in Leopoldshöhe. Die Besucher nutzten die Gelegenheit, Fragen direkt an die Mitarbeiter zu richten. Gegen Mittag fanden sich die Teilnehmer in der „Ravensberger Spinnerei“ in Bielefeld zusammen. Dort erwarteten sie vier Referenten mit folgenden Themen:

· „Ergonomie ja! Aber richtig“ von der sich seit mehr als zehn Jahren sehr praxisorientiert mit dieser Materie auseinander setzenden Juliane Neuß.

· Firmenchef Jochen Kleinebenne referierte über neue Erkenntnisse zur Stützkraftmessung am Lenker mit der Ausrichtung, die ergonomische Betrachtung weiter auszubauen

· Daniel Schade von der Münsteraner Firma GebioMized stellte das System Satteldruckmessung vor

· Der Bielefelder Kommunikationstrainer Bernd Wurzinger informierte über „besseren Verkauf durch Vertrauensbildung“

„Das große Interesse an dieser Schulung und der Wunsch nach weiteren praxisorientierten Informationen zeigen, dass das Thema nicht als Nebenfach abgetan werden sollte“, heißt es in einer Patria-Pressemitteilung. Ein gut informierter Händler müsse seinen Kunden künftig mehr sein können als „nur“ Fahrradverkäufer. Der Fahrradhändler der Zukunft muß auch Ergonomie-Berater sein.

Circa 20 Prozent der Ergonomie-Beratung erfordere inzwischen einen Maßrahmen. Heißt: „Die ermittelten Werte aus der Velochecker Beratung werden bei Patria umgesetzt in einen individuellen und den Körpermaßen des Kunden angepassten Rahmen.“ Die Marke Patria stehe mit ihrem individuellen Fahrradbau den Handelspartnern sowohl mit notwendigen Informationen als auch mit dem erforderlichen Know-How in Rahmenkonstruktion und Rahmenbau zur Seite.

Beim anschließenden Abendessen nutzten die Fachhändler die Gelegenheit, Gedanken und Ideen auszutauschen.

– Jo Beckendorff –

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