Diverse Onlinemedien hatten berichtet, dass eine Großbank einen Betrag in Höhe von rund 65 Millionen Euro gegenüber der Konzernmutter fällig gestellt habe, weil KTM angeblich offene Forderungen nicht bezahlen kann.
»Die Gesellschaft trifft unter der Patronatserklärung keine Ausstattungsverpflichtung zugunsten des Kreditinstituts und weist die behaupteten Ansprüche entschieden zurück«, heißt es dazu aus der Pierer Mobility-Zentrale im österreichischen Wels, »der Vorwurf, dass Gelder an Gläubigern vorbeigeschleust werden, ist unrichtig.«
Ein kurzer Blick zurück: am 25. Februar stimmten die Gläubiger der insolventen KTM AG einer Sanierungsplan-Quote von 30 Prozent zu. Der Investorenprozess zur Finanzierung dieser Quote und des operativen Betriebes der KTM-Gruppe läuft unvermindert weiter. Die Barquote samt Verfahrenskosten in Höhe von knapp 600 Millionen Euro ist bis zum 23. Mai 2025 beim Sanierungsverwalter zu erlegen.
Letztendlich und zum wiederholten Mal der Hinweis, dass die Fahrrad- und E-Bike-Marke KTM nicht zur Pierer Mobility AG und deren Tochter KTM AG gehört, sondern zur eigenständigen und von Pierer unabhängigen KTM Fahrrad GmbH.
Text: Jo Beckendorff