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Rose Bikes: tolles Umsatzplus im ersten Geschäftshalbjahr 2019/20
Trotz Corona weiter auf der Überholspur: Direktanbieter Rose Bikes.

Corona hin, Corona her: trotz im März einsetzender Einschränkungen hat Direktanbieter Rose Bikes GmbH in seinem vom 1. November bis 30. April laufenden ersten Geschäftshalbjahr 2019/2020 und im Vergleich zu den ersten sechs Monaten des vorherigen Geschäftsjahres 2018/2019 ein zweistelliges Umsatzplus von über 20 Prozent eingefahren. Somit lag der Gesamtumsatz laut Firmenangaben bei nunmehr 56,7 Millionen Euro.

Das ist aber noch nicht alles: im besagten Zeitraum hat das familiengeführte Unternehmen seine Belegschaft um 10 Prozent aufgestockt – heißt, dass der auf Omnichannel setzende Fahrradanbieter in den letzten sechs Monaten 45 neue Mitarbeiter eingestellt hat.
Stichwort Omnichannel: stationäre Expansion
Somit sind auch alle Weichen auf eine weitere Expansion gestellt. Zwar mussten die drei stationären Rose-Läden in Deutschland aufgrund des Lock-Downs sechs Wochen ihre Türen schließen und der neue Store in Zürich konnte erst gar nicht eröffnen. Der dadurch geschätzte Umsatzverlust von etwa 4 Millionen Euro konnte jedoch durch das in diesem Zeitraum gewachsene virtuelle Geschäft des »Online-First-Unternehmens« abgefangen werden.
Den trotz Krisenzeiten erwirtschaftete Zuwachs begründet die Rose-Geschäftsführung unter anderem mit Innovationen in der Produktentwicklung. Dazu Thorsten Heckrath-Rose: »Die neue Form- und Designsprache unserer Räder ist ein Statement für sich. Unsere Ingenieure haben sensationelle Arbeit geleistet, die Innovationen in Sachen Design, Fahrkomfort und Ausstattung begeistern unsere Kunden.«
Digitale Expansion des »Online First«-Unternehmens
Zudem würden sich die Investitionen in das Digitalgeschäft ebenfalls auszahlen. »Den Onlineumsatz konnten wir im ersten Geschäftshalbjahr im Vergleich zum Vorjahr um 40 Prozent steigern«, freut sich jungen Rose-Geschäftsführer Commerce & Digital Marcus Diekmann, »allein in der letzten April-Woche verzeichnete der Onlineshop von Rose eine Steigerung des Auftragseingangs um 120 Prozent.«
Mitarbeiter-Expansion
Somit steht auch der Ausbau zur One-Stop-Shopping-Plattform für Bikes, Bekleidung, Teile und Zubehör in den nächsten Wochen und Monaten auf der Digital-Agenda der Bocholter Fahrrad-Größe.
Allerdings wird auch stationär ausgebaut. Nach der Eröffnung des Pop-Up Stores in Münster, des Flagshipstores am Zürichsee in der Schweiz im Mai folgt im Juni ein neuer Standort in Berlin. »Für unseren Expansionskurs benötigen wir zusätzliche personelle Ressourcen. Daher werden wir in den nächsten 18 Monaten 60 neue Mitarbeiter einstellen«, erklärt Thorsten Heckrath-Rose nicht ohne Stolz.
Mit neuen Services noch näher an den Konsumenten heran
Des Weiteren setzt Rose Bikes in seiner Strategie weiter konsequent auf Servicekompetenz und Kundenzentrierung. Während des Lock-Downs führte der Fahrradhändler die Kundenberatung kurzentschlossen per Live-Video-Chat ein: »Über ein Terminbuchungs-Tool können Kunden einen Beratungstermin vereinbaren und wird per Whatsapp-Videocall umfassend von den Rose-Radexperten beraten.«
Außerdem startete die Biketown mit »Rose at Home« einen mobilen Beratungsservice für den Kreis Bocholt: »Das Rose-Mobil ist im Umkreis von 50 bis 60 Kilometern rund um Bocholt für eine persönlichen Bike-Beratung unterwegs. Nach einem telefonischen Vorgespräch kommen die Berater mit Test-Bikes zu Kunden nach Hause – unter Einhaltung strenger Corona-Schutzmaßnahmen.«

Text: Jo Beckendorff/Rose Bikes, Foto: Rose Bikes
 

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