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Selle Royal Group erhält die ISCC+-Zertifizierung für Nachhaltigkeit
Die Selle Royal Group hat die ISCC+ (International Sustainability and Carbon Certification) erhalten, einen international anerkannten Standard, der die Rückverfolgbarkeit und Nachhaltigkeit von Rohstoffen entlang der gesamten Lieferkette gewährleistet.
Foto: Selle Royal

Ab diesem Jahr werden die Hauptprodukte der Selle Royal-Reihe ISCC+-zertifizierte Polymere enthalten, die aus erneuerbaren Rohstoffen und fossilen Ausgangsstoffen hergestellt werden, die nach dem in der Norm definierten „Mass Balance“-Ansatz kombiniert werden.

Die Zertifizierung steht im Kontext der Einführung der Stracciatella-Technologie, die von der Gruppe entwickelt wurde, um Material- und CO₂-Emissionen deutlich zu reduzieren sowie den Stromverbrauch zu senken durch die Installation einer Photovoltaikanlage im italienischen Werk, die nun bis zu 40 % des Energiebedarfs deckt.

Branchenübergreifender Standard

ISCC+ gilt für verschiedene Branchen– von biobasierten und recycelten Materialien bis hin zu Lebensmitteln und Chemikalien. Er gewährleistet eine Reduzierung der CO₂-Emissionen, eine geringere Umweltbelastung, die Einhaltung der Prinzipien der Kreislaufwirtschaft, eine stärkere soziale und ökologische Verantwortung sowie Transparenz und Rückverfolgbarkeit der Rohstoffe.

Selle Royal sieht sich in einer Pionierrrolle innerhalb der Fahrradbranche durch die Maßnahmen, die die betriebliche Effizienz verbessern sollen, aber ein Reaktion sind auf die wachsende Nachfrage nach verantwortungsbewusster Beschaffung seitens Marken und Industriepartnern. Es soll nun auch möglich sein, genauere LCA- (Life Cycle Assessment) und CO2-Bilanzdaten zu erhalten, wobei zertifizierte Berichte in den kommenden Monaten veröffentlicht werden sollen.

Reduktionsziele bis 2030

Im Einklang mit den Zielen der Vereinten Nationen für nachhaltige Entwicklung und dem Pariser Abkommen hat das Unternehmen die SHIFT Cycling Culture Climate Commitment unterzeichnet und sich damit zusammen mit führenden Branchenakteuren verpflichtet, die Treibhausgasemissionen (GHG Protocol) der Bereiche Scope 1 und Scope 2 bis 2030 um 55 % zu reduzieren.

Um diesen Weg zu konkretisieren, hat die Gruppe einen detaillierten Aktionsplan entwickelt, der auf der Analyse ihrer wichtigsten betrieblichen Auswirkungen basiert und in ihrem ersten Nachhaltigkeitsbericht für die Jahre 2021-2023 formalisiert wurde.

 

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