Dass der für seine sportlichen (Karbon-)On- und Offroad-Renner bekannte Baukasten-Anbieter Simplon auch tolle (Alu-)Bikes für Stadt- und Tourenradler bietet, beweisen die Österreicher unter anderem mit ihrem bereits bekannten Touren-Modell »Kagu«. Die »Kagu«-Palette wird für 2019 ausgebaut. Somit erstmals dabei: Das »Kagu Neodrives«.
Mit dem in Deutschland produzierten Hinterrad-Nabenmotor Neodrives von Alber fährt das E-Modell »Kagu Neodrives« laut Simplon Entwicklungsleiter Rainer Sebal nahezu geräuschlos über Stock und Stein. Die Ballonreifen sorgen fast für den Fahrkomfort eines voll gefederten Bikes. Der in das Rahmen-Unterrohr integrierte 630 Wh-Akku sorgt für eine gute E-Reichweite. Und: »Durch das zulässige Gesamtgewicht von 160 Kilogramm wird das Rad auch für Reiselustige mit schwerem Gepäck zum idealen Lebenspartner.«
Eine schnelle bis zu 45 km/h-Version des »Kagu Neodrives« wird es übrigens auch geben. Die wird allerdings laut Simplon-Chef Stefan Vollbach »nur in der Schweiz angeboten«
Simplon geht aber noch einen (Kagu-)Schritt weiter: Mit dem Modell »Kagu Bosch Uni« wird dieser flotte »E-Laster« erstmals auch als Tiefeinsteiger angeboten. Um das Bike bei dieser Rahmenform auch stabil zu halten, wurden laut Rainer Sebal doppelte Kammern im Rahmenrohr eingesetzt. Der montierte Bosch-Mittelmotor »Active Line +« wird mit einem geschlossen Aluring geschützt. Dieser soll auch für eine höhere Steifigkeit sorgen.
Damit man mit diesem E-Bike auch längere Touren unternehmen kann, bietet Simplon neben dem im Rahmen integrierten 500 Wh-Akku auch noch die Option eines zweiten Akkus am Gepäckträger. Überhaupt bieten die Österreicher – dafür sind sie als Baukasten-Anbieter bekannt – zahlreiche Optionen, mit denen sich der Biker sein Fahrrad individuell aufbauen lassen kann. So besteht zum Beispiel unter anderen auch die Wahl eines Ketten- oder Riemenantriebs.
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Text/Foto: Jo Beckendorff