Produzent SKS Metaplast Scheffer-Klute GmbH (alias SKS Germany) investiert in die Zukunft – und die liegt für den Kunststoffkomponenten-Spezialisten in Deutschland am Firmenstandort Sundern. Dort wurde gerade das Werk um eine Logistikhalle an der Mescheder Straße/Talweg erweitert.
Auf rund 3.000 Quadratmetern wurde ein modernes Logistikzentrum fertig gestellt, das eine effizientere Lagerung von Fahrradzubehör- und Automotive-Produkten vor Ort ermöglicht. Bisher wurde ein Teil der Waren extern zwischengelagert. Durch das verbesserte Lagerkonzept könne zukünftig noch schneller und flexibler auf Kundenwünsche reagiert werden.
Die 7,5 Meter hohe Lagerhalle mit anthrazitfarbener Alufassade und großflächiger Glasfront gewährt Einblick ins Innere und ergänzt das moderne Erscheinungsbild. An der Längsseite der 100 Meter langen Halle entstanden zusätzlich 15 Parkplätze. Alle Arbeiten wurden ausschließlich an regionale Handwerksbetriebe vergeben. Die Planung und Umsetzung der Baumaßnahme übernahm das Architekturbüro Otte – Nöcker – Planung. Kosten der Lagerhalle inklusive umweltfreundlichen Energiekonzept: rund 4 Millionen Euro.
Das neue Logistiksystem, das aus einem Verschieberegal- und einem Schmalgangsystem besteht, bietet laut SKS »eine Kapazität für insgesamt 4.120 Paletten. Ergänzend dazu sorgt eine speziell angepasste Software für einen reibungslosen Warenfluss. Diese Vorgehensweise optimiert und unterstützt sämtliche Prozesse im Versandbereich – vom Wareneingang über die Kommissionierung bis hin zum Warenausgang«.
»Das Bauprojekt ist ein weiterer wichtiger Schritt für die erfolgreiche Entwicklung des Unternehmens und ein deutliches Signal für eine langfristige Standortsicherung«, erkläret das SKS-Geschäftsduo Willo Blome und Michael Beste. Mit weiteren Baumaßnahmen setzt das Unternehmen auf Wachstum: Nach der Kernsanierung des Blomus-Ausstellungsraums wird die Fassade derzeit mit Aluminiumverbundplatten versehen. Um aufgrund der stetig wachsenden Mitarbeiterzahl weitere räumliche Kapazitäten für die Zukunft zu schaffen, sei auch ein dreistöckiger Büroanbau in Planung.
Text: Jo Beckendorff/SKS, Foto: SKS