Seit Mitte März setzt Fahrrad-Großhändler, -Importeuer und -Anbieter Sport Import GmbH auf papierlosen Versand. Der nächste logische Schritt in der Digitalisierung bringt laut den Edewechtern für Kunden gleich mehrere Vorteile mit sich.
Nachdem letztes Jahr bereits der elektronische Rechnungsversand eingeführt wurde, ist der papierlose Versand der logische nächste Schritt. Neben dem Verzicht auf den Druck von Packlisten bringt das Projekt jedoch weitere Vorteile für den Fachhandel mit: Jedes Paket, dass das Lager in Edewecht verlässt, erhält nunmehr eine eigene NVE (Nummer der Versandeinheit). Diese kann beim Händler per QR-Code gescannt werden – und führt direkt zur Packliste im Kundenkonto des B2B-Shops. So sieht der Empfänger auf einen Blick, welche Artikel sich in welchem Karton wiederfinden.
Der Anspruch, dem Fachhandel ein zuverlässiger Partner zu sein, bedeutet laut Sport Import auch, die Prozesse so einfach wie möglich zu gestalten. Somit treibe man die Digitalisierung seit Jahren konsequent voran. Dabei setzt der Anbieter auf maßgeschneiderte Systeme seiner IT-Abteilung.
»Digitalisierung ist für uns kein Selbstzweck. Wir lieben und leben den persönlichen Kontakt mit unseren Händlern. Das schließt aber nicht aus, dass wir unsere Prozesse digital und schlank aufstellen – im Gegenteil«, versichert der neben Alexander und Michael Müllmann das Edewechter Unternehmen führende und für die Sektoren Rechnungswesen, IT, Logistik und Service verantwortliche Geschäftsführer Ralf Fischer. Durch diesen Ansatz konzentriere sich der Kontakt zum Fachhandel auf den fachlichen Austausch und die Beratung.
Sollte ein Partner trotz der Vorteile die Packlisten weiterhin in Papierform benötigen, ist dies mit einem Klick in den Einstellungen des B2B-Shops möglich. Allerdings sei das Feedback aus dem Fachhandel bis dato sehr positiv: nur ein Bruchteil der 3.500 Händler von Sport Import macht von diesem Opt-In Gebrauch.
Text: Jo Beckendorff/Sport Import, Foto: Sport Import