Nach einem schlechten Testergebnis im E-Bike-Test der Stiftung Warentest, der in der aktuellen Juni-Ausgabe des Magazins »Test« erschien, meldet sich nun auch der niederländische Hersteller Hartmobile für seine Marke Qwic zu Wort. Er kritisiert, »dass das getestete E-Bike Qwic Premium i MN7+ unter den von Stiftung Warentest genannten Auswahlkriterien nicht für den richtigen Einsatz getestet wurde.«
Wie Mia Sabotke, bei Qwic verantwortlich für das Brand Marketing, in ihrer Stellungnahme schreibt, sei Qwic zum damaligen Zeitpunkt davon ausgegangen, ein Allround-Model zur Verfügung zu stellen, dessen Einsatz sich hauptsächlich auf ebene Wege mit überwiegend asphaltierten Belegen konzentriert und somit primär für urbanen Stadtverkehr vorgesehen ist.
Nach interner Analyse sei deutlich ersichtlich, dass alle getesteten E-Bikes primär für Trekking oder Touring Zwecke eingesetzt werden. »Nach dieser zunächst sehr eindeutig veröffentlichen Kategorie gibt es viele Fragezeichen im Hause QWIC«, konstatiert die Marketingmanagerin. Der niederländische Hersteller sei sich bewusst, dass Modelle wie unter anderem das Premium MN8 Tour oder das Premium MA8 Tour für diesen Test eine weitaus bessere Wahl gewesen wären.
»Für Qwic ist es von äußerstem Interesse, dass die Öffentlichkeit darüber informiert ist, dass bis zum heutigen Zeitpunkt kein einziger Vorfall nachgewiesen werden kann, bei dem es zu einem Vertikalriss am Steuerrohr eines der Premium-i MN7+-Modelle gekommen ist«, heißt es in der Mitteilung. Des Weiteren wird betont, dass Qualitätsmanagement bei Qwic groß geschrieben und zu keiner Zeit vernachlässigt werde. Der Hersteller habe sich bereits mit einer Stellungnahme an Stiftung Warentest gewendet.