Die eidgenösssischen Händler sind treue Besucher der Neuheiten-Präsentationen ihrer Ostschweizer Fabrikanten und Distributoren: Nach Komenda verzeichnete auch Tour de Suisse rund 200 Teilnehmende. Auf der anderen Seite war auch der Aufmarsch der Lieferanten namhaft, sogar einige Firmenchefs waren zugegen. Für Stevens-Co-CEO Jacob von Hacht war dies eigentlich Ehrensache, nach fast 30jähriger Partnerschaft. In einer ganzen Palette neuer Gravelbikes zeigte er auch das Modell E-Getaway, das sein Vater und Firmenmitgründer Werner mitkonzipierte und auch fährt.
Namhafter Ballast
Der eigens ausgerollte rote Eppich verlockte auch zu kleinen Showeinlagen. So kam der neue TDS-Botschafter Balz Müller mit seinem Foil-Segel und dem Reacha-Anhänger von Thule beinahe ins Zelt geflogen. Coen Bosch, Head of International Markets bei Qio, führte das neue Longtail gleich mit Brandmanager Uolf Grass als Belastungstest vor. Für eine Ballastprobe gab sich auch der wieder an der Front stehende Croozer-Gründer Andreas Gehlen her, der sich versteckt im Yuuna reinfahren ließ, um das neue Raumwunder zu demonstrieren.
Im Vergleich zu diesen internationalen Neuheiten beschränkte sich Tour de Suisse beim eigenen Sortiment im Wesentlichen auf Modellpflege. Das S-Pedelec Freigeist wurde mit dem neuen Performance Line Speed und 800er Akku ausgestattet. Broadway, die größte Modellfamilie im E-Bike-Sortiment, erhielt Zuwachs durch eine 45-km/h-Variante mit EU-Zulassung, mit der vor allem Grenzgänger angepeilt werden.
Einen ausführlichen Überblick über die Hausmesse gibt es in der Oktober-Ausgabe des RadMarkt.
Text/Foto: Peter Hummel

