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Toyota: Konzeptstudie „FV2“ verspricht aktives Mobilitätsvergnügen

Auf der diesjährigen Tokyo Motor Show 2013 (23.11. – 1.12.) stellte Weltmarktführer Toyota fünf neue Konzeptfahrzeuge vor. Auch dabei: Die Konzeptversion eines Brennstoffzellenfahrzeugs unter dem Namen „FCV Concept“ und einer Reichweite von bis zu 500 Kilometern sowie eine Konzeptstudie namens „FV2“, die für „das Fahrvergnügen der Zukunft“ stehen und sich „auf eine besonders intuitive Weise mit seinem Fahrer“ verbinden soll. Heißt auch: Dieses futuristische Auto – oder sagen wir dazu lieber „fahrbarer Untersatz“? – denkt mit. Ist das die Zukunft der Mobilität?…

Die fünf in Tokio vorgestellten Konzeptfahrzeuge wurden unter dem Motto „Fun to drive, again“ präsentierteine Anspielung auf den von 1984 bis 1987 in Japan verwendeten Toyota-Werbeslogan. Sie sollen „die Toyota-Vision einer Mobilität der Zukunft“ zum Ausdruck bringen, die „Effizienz und Umweltverträglichkeit ebenso zu schätzen weiß wie Fahrvergnügen“.
Bei der Konzeptstudie „FV2“ handelt es sich um ein Fahrzeug mit einem windschnittigen zigarrenförmigen Rumpf, das für eine neue Form des Fahrerlebnisses stehen soll. Der „FV2“ wird nämlich nicht mit einem Lenkrad gesteuert, sondern durch Körperbewegungen des stehenden Fahrers. Zudem tritt der „FV2“ über „IST“ („Intelligent Transport Systems“)-Technologien mit anderen Fahrzeugen und der Verkehrsinfrastruktur in Kontakt. Somit wird etwa durch frühzeitige Warnungen in schlecht einsehbaren Kreuzungsbereichen für ein besonderes Maß an Sicherheit gesorgt.
Die emotionale Bindung zwischen dem stehenden aktiven Fahrer und seinem Fahrzeug sollen Technologien stärken, die der Nippon-Anbieter im Rahmen des „Toyota Heart Project“ entwickelt hat. So nutzt der „FV2“ beispielsweise eine Sprach- und Bild-Erkennung, um die aktuelle Stimmung des Fahrers zu ermitteln, und schlägt auf der Basis früherer Fahrten Reiseziele vor. Wie man sich das vorstellen muß? Signalisiert der Fahrer zum Bespiel Lust auf Entspannung, schlägt der Wagen wohlmöglich eine Fahrt ins Grüne vor. Zudem kann der Fahrer die Karosseriefarbe und das Außendisplay dem eigenen Geschmack anpassen. Über einen möglichen Antrieb für den „FV2 verriet der Nippon-Autobauer allerdings zum derzeitigen Zeitpunkt noch nichts.
Das komplette Fahrzeug ist drei Meter lang, 160 Zentimeter breit und im sogenannten „Sleep Mode“ nur 99 Zentimeter hoch (im „Driving Mode“ 178 Zentimeter). Clou des interessanten Einsitzers: Er lässt sich in der Länge um 79 Zentimeter zusammenschieben. Somit sind die Chancen bei der Parkplatz-Suche im urbanen Dschungel weitaus höher.

Text: Jo Beckendorff/Toyota, Fotos: Toyota

 

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