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Umgezogen: Genuß-Radler bleibt dem Münchener Osten treu
Ende 2021 berichtete der RadMarkt über die gelungene Nachfolgeregelung eines »etwas anderen« Fahrrad-Ladens im Münchener Osten. Damals übergab der damals 52-jährige Ex-Bayerische Downhill-Vizemeister und Raceboarder Harry Voglsam seinen Sportshop München an den Fahrrad-affinen damals 24-jährigen Severin »Sepp« Vorwallner. Der benannte den Laden nach der Übernahme in »Genuß-Radler« um - und legte los. Nun ist Vorwallner mit seinem Laden in etwas größere Räumlichkeiten umgezogen.
War am Eröffnungstag am 4. Februar noch nicht so ganz fertig: das neue Ladenlokal von Genuß-Radler-Inhaber und -Geschäftsführer Severin »Sepp« Vorwallner.Foto: Jo Beckendorff

Dabei bleibt der Genuß-Radler im Osten der Bayernmetropole im Stadtteil Berg am Laim, wo er sich vor allem mit seiner Werkstatt einen Namen gemacht hat, durchaus treu: das neue 140 Quadratmeter große Ladenlokal in der Altöttinger Straße 34 liegt gerade einmal zwei Kilometer westlich vom bisherigen etwa 120 Quadratmeter großen Laden in der Kreillerstraße 7 entfernt.
Laut Vorwallner beruhte der Umzug zum einen auf der Tatsache, dass das alte zusammen mit den benachbarten Ladenlokalen komplett verkauft worden war: »Wir wussten nicht genau, wie es dort weitergehen soll. Eine Investition in das Ladenlokal haben wir verschoben, weil unser Mietvertrag im Februar dieses Jahres ausgelaufen wäre. Nachdem wir nichts vom neuen Vermieter hörten und wir per Zufall das leere Ladenlokal in der Altöttinger Straße entdeckten, haben wir gleich Nägel mit Köpfen gemacht.«
Zum Zeitpunkt der Neueröffnung am letztwöchigen Dienstag (4. Februar) sah es im neuen Laden allerdings noch sehr nach Baustelle aus – was Vorwallner nicht davon abhielt, ihn nicht nur für abschließende Baumaßnahmen, sondern auch schon für seine Kundschaft geöffnet zu haben.
*Was einst unter dem alten Inhaber Voglsam lief, hat Genuß-Radler Sepp Vorwallner weitergeführt: gut 70 bis 80 Prozent des Laden-Umsatzes macht er und sein Team (ein Festangestellter und Aushilfen) mit seinem Werkstatt-Service: »Da werfen wir unsere Schnelligkeit in die Waagschale. Kunden, die heute ihr Fahrrad vorbeibringen, können es am nächsten Tag wieder abholen.« Zusatznutzen für den Genuß-Radler: es stehen keine allzu großen Mengen an Fahrrädern im und vor dem räumlich limitierten Ladenlokal, die auf Reparatur warten.
Neben der Werkstatt setzen Vorwallner und Team auf weiterhin auf Gebraucht- und Neurad-Verkauf. Was neue Fahrräder betrifft, hat der Genuß-Radler die spanische Premium-MTB-Marke Mondraker sowie das Bike-Sortiment der Brandenburgischen Fahrradgesellschaft mbH (BBF) im Programm. Mit Blick auf die BBF-Marken Viva und Columbus macht Vorwallner vor allem der individualisierte Columbus-Modellaufbau Spaß: »Da habe ich schon einige Custom-Kunden, die sich gut von uns beraten lassen.«
Was die Winter-Monate angeht, bietet der Genuß-Radler neben Ski- und Snowboard-Service auch einen diesbezüglichen Secondhand-Verkauf. Der Schwerpunkt des Ladens liegt aber – der Name sagt es schon – auf Radfahrer. Das war schon unter Vorgänger Voglsam so – und wurde unter Vorwallner sowohl in seinem bisherigen und wird auch in seinem neuen Ladenlokal so sein.

Text: Jo Beckendorff

Umgezogen: das bisherige Ladenlokal von Genuß-Radler in der Kreillerstraße hat schon rechtzeitig auf die bevorstehende Standort-Änderung hingewiesen.Foto: Jo Beckendorff

 

 

 

 

 

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