In anderen Zeiten wäre es gewiss kein Thema, über Arbeitsabläufe und Strukturen in einem Betrieb zu sprechen. Nur: Corona ändert alles. Auch Nischenanbieter wie Liegerad-Spezialist HP Velotechnik GmbH & Co. KG müssen auf diese bis dato nie da gewesene Situation reagieren. So arbeiten Teile des HP-Teams im Home-Office. Die ungewöhnlichste unter einer Reihe weiterer Maßnahmen: die Liegerad-Manufaktur hat ihre die Belegschaft geteilt.
Heißt, dass die im Krifteler Werk benötigte Mannschaft in zwei Gruppen eingeteilt wurde. »Diese haben sowohl am Arbeitsplatz als auch privat auf unbestimmte Zeit keinerlei direkten Kontakt. Jedes dieser beiden Basis-Teams ist dabei in vollem Umfang handlungsfähig. Für die Fertigung der Trikes und Zweiräder sind dank weitsichtiger Einkaufspolitik praktisch alle Teile im Lager, und die Versorgung läuft weiter: Vor wenigen Tagen ist eine umfangreiche Lieferung gekommen, zudem ist das nächste Containerschiff bereits unterwegs«, heißt es aus der Firmenzentrale.
Damit können – O-Ton HP Velotechnik: »So weit sich das zur Zeit vorhersagen lässt« – die geplanten Versandtermine an den Fachhandel gehalten werden.
Welche Möglichkeiten für eine Übergabe des Rades an den Kunden der jeweilige Händler hat, könne allerdings nur dieser beantworten. Zudem weist HP Velotechnik darauf hin, dass der Verkauf von Fahrrädern derzeit zwar weitestgehend eingeschränkt ist. Dafür habe die Politik aber Fahrradbetriebe und deren Serviceleistungen als Bestandteil der Grundversorgung eingestuft. Heißt: »Nach aktuellem Stand stehen die Fachhandelspartner von HP Velotechnik für Reparaturen im Regelfall uneingeschränkt zur Verfügung.«
Text: Jo Beckendorff/HP Velotechnik, Foto: HP Velotechnik