In seinem Papier führt der ZIV aus, in welchen Bereichen er sich von den politischen Entscheidungsträger:innen schnelle und wirksame Maßnahmen für die unternehmerischen Aktivitäten seiner Mitgliedsfirmen erwartet. Neben planbaren wirtschaftlichen Rahmenbedingungen, einer effizienten und digitalisierten Verwaltung, einer durchsetzungsstarken Marktüberwachung und dem flächendeckenden Ausbau der Fahrradinfrastruktur schlägt der Verband auch (wie von der EU bereits angeregt) eine Neuordnung der Mehrwertsteuer vor. Weitere Themen des Papiers sind die aktive Bekämpfung des Fachkräftemangels und die Sicherung des EPAC-Status.
»Viele Unternehmen hadern gegenwärtig mit dem Industriestandort Deutschland. Auch unsere Mitgliedsfirmen klagen über zahlreiche Probleme und bürokratische Hürden«, erklärt die ZIV-Leiterin für Politik- und Interessensvertretung Anke Schäffner, »die aktuellen wirtschaftlichen Herausforderungen müssen von einer neuen Bundesregierung dringend angegangen werden, damit wirtschaftliches Wachstum und internationale Wettbewerbsfähigkeit für die deutsche Fahrradindustrie nachhaltig möglich und gesichert sind. An der Ausgestaltung möchten wir uns aktiv beteiligen.«
Was für sie jetzt schon klar ist: »Nach der Bundestagswahl werden wir gemeinsam mit den weiteren Fahrradverbänden für die Anliegen unserer Branche intensiv werben. Das Fahrrad ist als Verkehrsmittel und Freizeitgerät beliebter denn je, seine Potenziale sind enorm und die Bevölkerung erwartet über alle politischen Lager hinweg entschlossenes Handeln für den Standort und das Fahrradland Deutschland.«
Das Impulspapier kann unter diesem Link heruntergeladen werden. Weitere Info dazu auch unter dem ZIV-Link.
Text: Jo Beckendorff/ZIV