Seit 2. Oktober sammelt der Chemnitzer Start-Up Pi Rope über die Crowfunding-Plattform Startnext das nötige Kapital, um seine superleichten Speichen aus hochfestem Polyester auf den Markt zu bringen. Bis zum 15. November will man 35.000 Euro zusammen tragen. Mit dieser Summe will das von einem Forscherteam der TU Chemnitz gegründete Jungunternehmen »gemeinsam die Produktenwicklung unserer Speichen vorantreiben und darüber hinaus Pi Rope als Qualitätsmarke etablieren«.
Laut dem Pi Rope-Team könne man aufgrund der eingesetzten neuartigen Hightech-Faser und der speziell entwickelten Konstruktion besonders leichte, aber auch besonders steife Laufräder fertigen: »Dabei können das Design, die farbliche Gestaltung, die Speichenanordnung und -anzahl und die Konstruktion der Speichen sowie die Materialauswahl der Naben und Felgen nach eurem spezifischen Anwenderprofil ausgerichtet werden«, heißt es auf besagter Crowdfunding-Plattform Startnext.
Die textile Speiche hätte mehrere Vorteile: »Sie ist extrem leicht, erreicht eine sehr hohe Zugfestigkeit, verknüpft Komfort und Design durch umfangreiche Gestaltungsmöglichkeiten und sieht aufgrund ihrer geflochtenen Struktur verdammt gut aus.«
Mit dem Geld, das der Start-up über Startnext einsammeln will, wollen die Chemnitzer nicht nur die Produktion der ersten Testserie voran treiben, sondern auch die Produktentwicklung des Rollstuhlsegments angehen sowie das Produktspektrum erweitern, notwendige Werkzeuge und die eigene Prüftechnologie weiter entwickeln sowie last but not least lokale Arbeitsplätze sichern. Zudem will Pi Rope »unsere Laufradsätze stets weiterentwickeln und verbessern«.
Mehr Info sowohl über https://www.startnext.com/de/pi-rope als auch www.pirope.net.
Text: Jo Beckendorff, Fotos: 3x Startnext/Pi Rope, 1x Pi Rope