Nach der Veröffentlichung der schlechten Testergebnisse im Pedelec-Test der Stiftung Warentest reagiert der Verband des Deutschen Zweiradhandels e.V…
In einer Stellungnahme spricht Vorstandsvorsitzender Dietmar Knust von einem Imageschaden für die gesamte Fahrradbranche und den Pedelec-Markt, denn das Fahrrad sei mittlerweile als Verkehrsmittel in Öffentlichkeit und Politik anerkannt und fest etabliert.
Der Verband hat bei verschiedenen VDZ-Mitgliedern eine Blitzumfrage gestartet mit dem Schluss, »dass die Ergebnisse kaum die Realität ‘in einer realen Welt’ wiederspiegeln.« Lenker– oder Rahmenrüche bei aktuellen Pedelecs seien so gut wie unbekannt im Handel. Die Belastungen im Test und die widersprüchlichen Werte bei gleichen Bauteilen müssten auf jeden Fall kritisch hinterfragt werden, so Knust. Wie auch in vorherigen Tests seien die Prüfkriterien weder Handel noch Herstellern bekannt und meistens über der Norm liegend.
»Wir fragen uns ebenfalls, warum der Beirat der Stiftung Warentest, in dem auch der VDZ mitarbeitet, im Vorfeld – wie sonst üblich – nicht hinzugezogen wurde. Wir haben deshalb die Stiftung Warentest um eine entsprechende Stellungnahme gebeten«, so Knust weiter.
Im Interesse der gesamten Fahrradbranche sei aus Sicht des VDZ eine enge Zusammenarbeit zwischen Hersteller und Handel nun wichtiger als je zuvor.