Der Zweirad-Industrie-Verband e.V. (ZIV) weist auf eine Studie der Technischen Universität Chemnitz hin, die diese im Auftrag der Unfallforscher der Versicherer durchgeführt hat. Darin ging es um die Frage, ob es durch die potentiell höheren Geschwindigkeiten, die mit E-Bikes erreicht werden können, häufiger zu Unfällen kommt…
Ein weiterer Faktor für ein höheres Unfallrisiko könnte sein, dass durch Pedelecs verstärkt Personen wieder mobil werden, die sonst auf Grund von körperlichen Einschränkungen kein Fahrrad nutzen würden. Das könnte wiederum das Risiko von Unfällen erhöhen.
Doch das Fazit der Studie kann diese Annahme nicht bestätigen. Demnach unterliegen Elektrofahrräder per se keinem erhöhten oder anders gelagerten Sicherheitsrisiko als Fahrräder und Pedelecfahrer haben im Vergleich zu Fahrradfahrern kein erhöhtes Risiko in eine kritische Situation verwickelt zu werden.
»Die Studie des GDV unterstreicht die Einschätzung des ZIV und verdeutlicht, dass Pedelecs und E-Bikes kein erhöhtes Unfallrisiko darstellen, wie von anderen Seiten oft vermutet wurde. Gerade vor den zukünftigen Herausforderungen in Sachen Mobilität kann das E-Bike/Pedelec einen wichtigen Beitrag leisten«, so ZIV-Geschäftsführer Siegfried Neuberger.
Nach Angaben des ZIV ist im Jahr 2013 der E-Bike Markt um rund 8 Prozent (410.000 Stück) gegenüber dem Vorjahr gewachsen. Der Verband schätzt die Anzahl der E-Bikes, die auf Deutschlands Straßen unterwegs sind auf rund 1,6 Millionen – Tendenz steigend. Etwa 95 Prozent aller verkauften E-Bikes seien sogenannte Pedelecs.
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