Dass sich Bikeanbieter Centurion in seinem 40. Jubiläumsjahr nicht alleine aufs Feiern verlegte, sondern auch emsig an der 2017er-Kollektion werkelte, bewiesen die Magstädter bei ihrem Auftritt auf den Eurobike Media Days. 2017 gibt es übrigens ein weiteres Jubiläum zu feiern. Dann schaut das Unternehmen laut PR-Manager Thorsten Lewandowski »auf 20 Jahre Fully-Kompetenz« zurück.
1997 kam Centurion mit seinem legendären »No Pogo“ auf den Markt. Das heutige All Mountainbike »No Pogo« kommt 2017 erstmals in einer Carbon-Variante, die »Eins zu Eins der bestehenden Alu-Version entspricht, aber 700 Gramm leichter ist«.
In diesem Zusammenhang auch neu: Das in der Farbe Arizona-Orange gehaltene und auf 27,5+-Reifen rollende »No Pogo E«: »Bei uns kommen Plus-Reifen nur dort zum Einsatz, wo ein Motor ist – weil dort Gewicht und Rollwiderstand keine Rolle spielen«. Was E-Modelle betrifft, setzt Centurion auf den E-Bike-Kit von Bosch. Bei allen E-MTBs und Trekking-Modellen sind die Rahmen neu. Sie setzen auf eine Semi-Integration des Akkus.
Was die ohne »e« auskommende MTB-Range betrifft, verweist R&D Manager Hannes Genze auf die neue »Numinis«-Serie. Die wurde in »Numinis XC Carbon« und »Numinis Carbon« aufgeteilt. Warum? Weil man diese Xcountry-Plattform noch mehr Richtung Race und Trail definieren will.
Die Race-Modelle »Numinis XC Carbon« kommen mit einem Federweg von 100 Millimeter aus. Das von Genze präsentierte Toppmodell soll bei Rahmengröße 43 Zentimeter nur 9,55 Kilogramm wiegen – und »leichter sowie gefühlt steifer« sein.
Was Genze, der auch auf die zwei Flaschenhalter im Rahmendreieck verweist, ebenfalls hervorhebt: »Die neuen Race-Modelle sind nicht nur besser, sondern auch günstiger«. Stand jetzt: Anstelle von 7,699 Euro würde das Toppmodell »unter 7.000 Euro« liegen.
Die Trail- und Alpencross-Modelle »Numinis Carbon« setzen hingegen auf einen vorderen Federweg von 130 und hinten von 120 Millimeter.
Beide »Numinis Carbon»-Varianten rollen 2017 mit großen 29-Zoll Laufrädern in den Markt.
www.centurion.de
Text/Foto: Jo Beckendorff